Das System der deutschen Blindenschrift Nach den Beschlssen vom 30. Januar 1998 in Wien herausgegeben von der Brailleschriftkommission der deutschsprachigen L„nder 1998 Brailleschriftkommission der deutschsprachigen L„nder Das System der deutschen Blindenschrift Redaktion: Richard Heuer gen. Hallmann, Hagen Ernst-Dietrich Lorenz, Hannover Gnther Meier, Dren Thomas Schwyter, Zrich Dr. Wolfgang A. Slaby, Eichst„tt Christian Waldvogel, Zrich Copyright: Schweizerische Bibliothek fr Blinde und Sehbehinderte, Zrich Diese Systematik erscheint in Druck- und Blindenschrift. Ihre unver„nderte, vollst„ndige Vervielf„ltigung zu privaten, nicht- kommerziellen Zwecken ist erwnscht. Das Titelblatt ist Bestandteil des Copyrights. Satz und Druck: Braille Press Zrich 5 Inhalt Vorwort ....................................................... 7 Einfhrung zum Gebrauch dieses Buches ....................... 9 1 Allgemeines zur Blindenschrift .............................. 11 1.1 Das Braille-Zeichen ....................................... 11 1.2 Schriftsysteme ............................................ 11 1.2.1 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift ....... 11 1.2.2 Die Vollschrift ..................................... 12 1.2.3 Die Kurzschrift ..................................... 12 1.2.4 Die Stenografie ..................................... 12 1.2.5 Computer-Braille (Euro-Braille) ..................... 12 1.2.6 Spezielle Systeme ................................... 12 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift ............... 13 2.1 Das Alphabet .............................................. 13 2.2 Interpunktions- und Sonderzeichen ......................... 13 2.3 Zahlen .................................................... 14 2.3.1 Arabische Zahlen .................................... 14 2.3.1.1 Grundzahlen ................................. 14 2.3.1.2 Ordnungszahlen .............................. 15 2.3.1.3 Datum, Uhrzeit, Kapitel- und Versnummern .... 15 2.3.1.4 Dezimalklassifikatoren ...................... 15 2.3.1.5 Brche ...................................... 15 2.3.1.6 Prozent, Promille, Grad ..................... 16 2.3.1.7 Paragraf- und Artikelzeichen ................ 16 2.3.1.8 Satzzeichen nach Zahlen ..................... 16 2.3.2 R”mische Zahlen ..................................... 16 2.4 Zahl-Wort-Verbindungen .................................... 17 2.5 Striche ................................................... 17 2.5.1 Waagerechte Striche ................................. 17 2.5.1.1 Trennungsstrich ............................. 17 2.5.1.2 Ersatz- oder Auslassungsstrich .............. 17 2.5.1.3 Bindestrich ................................. 17 2.5.1.4 Gedankenstrich und Streckenstrich ........... 18 2.5.1.5 Spiegelstrich ............................... 18 2.5.1.6 Strich zwischen Zahlen ...................... 18 2.5.2 Schr„gstrich ........................................ 18 2.5.3 Senkrechter Strich .................................. 18 2.6 Groá- und Kleinschreibung ................................. 19 2.7 Hervorhebungen ............................................ 20 2.8 Akzentbuchstaben .......................................... 21 2.9 Fremdsprachliche Einschbe ................................ 21 2.10 Mathematische Zeichen und Einschbe ...................... 21 2.11 Einschbe in Computer-Braille ............................ 23 3 Die Vollschrift ............................................. 25 4 Die Kurzschrift ............................................. 26 4.1 Lautgruppenkrzungen ...................................... 26 4.1.1 Liste der Lautgruppenkrzungen ...................... 26 4.1.2 Wahl der Krzungen .................................. 27 6 Das System der deutschen Blindenschrift 4.2 Vor- und Nachsilben ....................................... 28 4.2.1 Vorsilbenkrzungen .................................. 28 4.2.2 Nachsilbenkrzungen ................................. 28 4.3 Einformige Wort- und Wortstammkrzungen ................... 29 4.3.1 Einformige Krzungen, nur alleinstehend ............. 30 4.3.2 Einformige Krzungen, alleinstehend oder in Wortverbindungen ........................................ 30 4.3.3 Einformige Krzungen, alleinstehend oder am Wortanfang .............................................. 31 4.3.4 Einformige Krzungen, alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen ................................ 31 4.3.5 Einformige Krzungen, nur mit Erweiterung ........... 32 4.3.6 Komma-Krzungen (Krzungen mit vorangestelltem Punkt 2) ...................................................... 32 4.4 Zweiformige Krzungen ..................................... 32 4.5 Der Umlautungspunkt ....................................... 34 4.6 Der Aufhebungspunkt ....................................... 35 4.7 Einschbe in Basis- oder Vollschrift ...................... 35 4.8 Beschr„nkungen bei der Anwendung der Krzungen ............ 35 5 Historische und geografische Erg„nzungen .................... 37 5.1 Die Kurzschrift vor der Reform von 1971 ................... 37 5.1.1 Satz- und Hilfszeichen .............................. 37 5.1.2 Wortkrzungen, Nachsilben und Doppel-s-Zeichen ...... 38 5.2 Abweichungen 1984 gegenber 1971 .......................... 38 5.3 Žnderungen 1998 ........................................... 39 5.4 Abweichungen in der Schweiz ............................... 40 6 Gltigkeit der Systematik ................................... 41 Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen .... 42 Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Krzungen ...... 65 Anhang C: Literaturhinweise ................................... 70 C1: Neue deutsche Rechtschreibung von 1996 .......... 70 C2: Systematische Darstellungen der Blindenschrift .. 71 C3: Lehr- und šbungsbcher .......................... 75 C4: Normen .......................................... 78 C5: Programme mit Dokumentationen ................... 78 Anhang D: Adressen der Blindenschriftverlage .................. 79 Stichwortregister ............................................. 81 7 Vorwort Im Jahre 1825 entwickelte der blinde Franzose Louis Braille die nach ihm benannte tastbare Punktschrift. In diesem System werden die Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Satz- und Sonderzeichen) aus bis zu sechs Punkten gebildet. Ihre Bedeutung ergibt sich aus Anzahl und Stellung der Punkte in der aus drei Zeilen und zwei Spalten bestehenden Grundform. Nachdem sich diese Schrift in der zweiten H„lfte des 19. Jahrhun- derts allgemein als Blindenschrift durchgesetzt hatte, wurden um die Jahrhundertwende erste Kurzschriftsysteme entwickelt, um den Schreib- und Lesevorgang wesentlich zu beschleunigen und den groáen Umfang der Blindenschriftliteratur zu reduzieren. In den Jahren 1920-25 legte Carl Strehl die erste systematische Darstellung der deutschen Blindenvoll- und -kurzschrift auf der Basis der 1904 vereinbarten Krzungsregeln vor. Dieses Schriftsystem behielt seine Gltigkeit bis 1971. Die 1971 von der Arbeitsgemeinschaft der Kommissionen zur Reform der deut- schen Blindenkurzschrift vereinbarten Žnderungen dienten der Ver- einfachung, passten den Krzungsbestand an die Entwicklung der deutschen Sprache an und „nderten das Regelwerk so, dass eine Konvertierung von Texten in die deutsche Blindenkurzschrift mit einem Computerprogramm m”glich wurde. Dies alles geschah vor dem Hintergrund, dass das bis dahin erstellte Schriftgut in Zukunft auch von Personen problemlos gelesen werden kann, die nur die reformierte Kurzschrift erlernt haben. Die reformierte Blinden- voll- und -kurzschrift wurde, wie andere Lehrwerke, in der Reihe ®Marburger Systematiken der Blindenschrift¯ ver”ffentlicht (vgl. Literaturhinweise im Anhang C). Nach kleineren Erg„nzungen im Jahre 1984 wurde 1996 die ®Braille- schriftkommission der deutschsprachigen L„nder¯, der Anwender, Blindenp„dagogen, EDV-Fachleute, Vertreter der Blindenselbsthilfe- verb„nde und der Blindenschriftdruckereien aus Deutschland, ™ster- reich und der Schweiz angeh”ren, vom Deutschen Blindenverband zusammengerufen. Sie bernahm es in den beiden letzten Jahren, den Krzungsbestand und das Regelwerk an die neuen deutschen Recht- schreibregeln anzupassen und gleichzeitig den modernen Entwicklun- gen im Bereich der Schrift der Sehenden Rechnung zu tragen. Auch diesmal musste streng darauf geachtet werden, dass das vorhandene Schriftgut fr Neueinsteiger lesbar bleibt. Im Bereich der Recht- schreibreform erwiesen sich die Žnderungen der Schreibung von ss und á als am gravierendsten, zumal noch die abweichende Schreib- weise in der Schweiz man schreibt immer ss bercksichtigt werden musste. Auáerdem wurden eine einheitliche An- und Abkndigungstechnik fr besondere Schreibweisen, Techniken zur Kennzeichnung von Hervorhebungen innerhalb von W”rtern, 8 Das System der deutschen Blindenschrift die M”glichkeit der Abbildung der 256 Zeichen der 8-Punkt- Computer-Brailleschrift auf die 64 Zeichen der 6-Punkt-Braille- schrift und eine verkrzende Technik zur Wiedergabe von Dezimalklassifika- toren in das System eingebunden. Fr wertvolle Vorarbeiten dankt die ®Brailleschriftkommission der deutschsprachigen L„nder¯ an dieser Stelle ihrem langj„hrigen Vorsitzenden, Herrn Karl Britz. Ein besonderer Dank gilt dem Leiter des Rechenzentrums der Katho- lischen Universit„t Eichst„tt, Dr. Wolfgang A. Slaby, der zun„chst zusammen mit Prof. Dr. Helmut Werner, dem verdienstvollen Begrn- der der rechnergesttzten šbertragung in die Blindenschrift, und seit 1980 selbstst„ndig das Kernstck der Programme zur Konvertie- rung von Texten in die deutsche Blindenkurzschrift entwickelt hat. Herr Dr. Slaby hat sich auch diesmal wieder bereit erkl„rt, die Neuerungen in das Programm einzuarbeiten. In Weiterfhrung der von Carl Strehl begrndeten ®Marburger Syste- matiken der Blindenschrift¯ legt die ®Brailleschriftkommission der deutschsprachigen L„nder¯ den Anwendern, P„dagogen und Druckereien diese systematische Darstellung der deutschen Blindenbasisschrift, der Blindenvoll- und -kurzschrift vor. Die Kommission hofft, mit der Vereinfachung der Regeln und deren Anwendung einen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass die Anwender die deutsche Blindenvoll- und -kurzschrift auch knftig fr beruf- liche und private Zwecke einsetzen k”nnen. Sie appelliert an alle zust„ndigen Stellen und die P„dagogen, den Schlerinnen und Sch- lern mit dem Unterricht in Voll- und Kurzschrift eine gute Grund- lage fr schnelles Schreiben und flssiges Lesen der Blinden- schrift zu vermitteln, damit die Schulabg„nger ihren beruflichen Aufgaben gewachsen sein und in der Freizeit Freude am Lesen bekom- men k”nnen. Wien, den 30. Januar 1998 Brailleschriftkommission der deutschsprachigen L„nder Martin Altmaier, Bonn Renate Lorenz, Hannover Peter Brass, Berlin Rose-Marie Lthi-Schoorens, Karl Britz, Marburg St. Gallen J”rn Ernst, Marburg Gnther Meier (Vorsitzender), Richard Heuer gen. Hallmann, Dren Hagen Norbert Mller, Weil am Rhein Margit Hoefert, Dren Erich Schmid, Wien Petra Joas, Veitsh”chheim Thomas Schwyter, Zrich Martin Klein, Hannover Wolfgang A. Slaby, Eichst„tt Irene L„mmle, Wernigerode Siegfried Tschirner, Leipzig Rudi Leopold, Witten Rainer F.V. Witte, Marburg Ernst-Dietrich Lorenz, Hannover 9 Einfhrung zum Gebrauch dieses Buches Die in diesem Buch gew„hlte Darstellung des Systems der deutschen Blindenschrift ist eine systematische Zusammenstellung der Blin- denschriftzeichen und ihrer Anwendungsm”glichkeiten. Es handelt sich also nicht um ein Lehr- und šbungsbuch, wenngleich auch man- cher knftige Anwender es als solches verwenden mag. Aufbau und Text der Systematik wurden v”llig neu gestaltet. Voll- und Kurzschrift sind jetzt in einer Systematik zusammengefasst. Im ersten Kapitel werden grunds„tzliche Bemerkungen zur Braille- schrift gemacht. Im zweiten Kapitel wird das Basis-System fr die Voll- und Kurzschrift dargestellt, Schriftelemente, die beiden Schriftvarianten gemeinsam sind. Im dritten Kapitel wird dann die Vollschrift behandelt, die aufbauend auf dem Basis-System die Grundlage der deutschen Blindenschrift bildet. Die Kapitel 1 bis 3 fr sich genommen stellen die Vollschrift geschlossen dar und k”nnen fr sich allein benutzt werden. Im vierten Kapitel wird die Kurzschrift behandelt. In ihr werden Lautgruppen (Buchstabenfolgen) und ganze W”rter durch ein oder zwei Zeichen wiedergegeben. Dabei kann es, trotz gewissenhaft erarbeiteter Regeln fr die Anwendung der Krzungen, in einer lebendigen Sprache immer wieder zu schwer lesbaren oder mehrdeuti- gen Zeichenkombinationen kommen. In solchen F„llen ist der šber- trager aufgefordert, der guten Lesbarkeit der Blindenschrifttexte den Vorzug gegenber der konsequenten Anwendung der Krzungsregeln zu geben. Sofern erforderlich, kann in einer Anmerkung hierauf hingewiesen werden. Im fnften Kapitel werden historische Entwicklungen und geografi- sche Besonderheiten beschrieben. Fr die Lesbarkeit „lterer Voll- schrifttexte ist nur der Abschnitt 5.1.1 "Satz- und Hilfszeichen" von Belang, alle anderen Abschnitte beziehen sich nur auf die Kurzschrift. Im sechsten Kapitel ist festgelegt, welche neuen Regeln auch fr Texte in bisheriger Rechtschreibung anzuwenden sind und welche nur fr Texte in reformierter Rechtschreibung gelten. Im Anhang A ist eine umfangreiche Beispielsammlung fr die in der Kurzschrift erlaubten oder unzul„ssigen Anwendungen der Krzungen gegeben. Anhang B listet die Krzungen in der in Abschnitt 1.1 gegebenen systematischen Reihenfolge der Punktschriftzeichen auf. Im Anhang C ist ein umfangreiches Literaturverzeichnis zum Thema Blindenschrift zusammengestellt, und im Anhang D findet man die Anschriften der Blindenschriftdruckereien, bei denen die Titel direkt bezogen werden k”nnen. Als Ansprechpartner fr auftretende Probleme und zur weiteren Beobachtung der Entwicklung auf dem Gebiet der Blindenschrift 10 Das System der deutschen Blindenschrift wurde aus der Mitte der Brailleschriftkommission der deutschspra- chigen L„nder ein Komitee unter Leitung des neuen Kommissionsvor- sitzenden Richard Heuer gen. Hallmann, FernUniversit„t Hagen, eingesetzt. 11 1 Allgemeines zur Blindenschrift 1.1 Das Braille-Zeichen Das einzelne Zeichen der Blindenschrift wird aus bis zu sechs Punkten zusammengesetzt, die in einem aufrecht stehenden Rechteck aus drei Zeilen und zwei Spalten angeordnet sind und sich zu 64 Konfigurationen (das Leerfeld mitgez„hlt) kombinieren lassen. In den Tabellen dieser Systematik wird in der Blindenschriftausgabe das aus allen sechs Punkten bestehende Zeichen h„ufig einem anderen Zeichen unmittelbar beigestellt, um dessen Position innerhalb der Braille-Zelle deutlich erkennbar zu machen. {A B C D E F G H I J} {K L M N O P Q R S T} {U V X Y Z & % [ ^ ]} {1 2 3 4 5 6 7 8 9 W} {, ; : / ? + = ( * )} {. - \ 0 @ #} {" ! > $ _ < '} Zur Erleichterung der Verst„ndigung ber den Aufbau eines Zeichens werden diese Punkte entsprechend dem folgenden Schema nummeriert: 1 4 2 5 3 6 Wird die 6-Punkte-Blindenschrift zu einer 8-Punkte-Schrift erwei- tert, werden unter Punkt 3 der Punkt 7 und unter Punkt 6 der Punkt 8 angeordnet, so dass die Grundform vierzeilig wird und die Anzahl der m”glichen Zeichen sich auf 256 (das Leerfeld mitgez„hlt) er- h”ht. 1.2 Schriftsysteme Fr die Wiedergabe von deutschsprachigen Texten in Blindenschrift sind mehrere Schriftsysteme in Verwendung. Weiterfhrende Litera- tur hierzu ist im Anhang C zusammengestellt. 1.2.1 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift Das Basis-System ist die krzungsfreie Wiedergabe eines Textes in 6-Punkte-Blindenschrift (siehe Kapitel 2). 12 Das System der deutschen Blindenschrift 1.2.2 Die Vollschrift Um den betr„chtlichen Platzbedarf des Basis-Systems etwas zu ver- ringern, hat man bereits sehr frh Krzungen besonders h„ufig auftretender Lautgruppen in das Schriftsystem einbezogen. Es han- delt sich dabei um die folgenden Zeichen: {1} AU {5} SCH {2} EU {]} ST {3} EI {\} ŽU {4} CH {0} IE Diese ®Vollschrift¯ bildet die Grundlage der deutschen Blinden- schrift (siehe Kapitel 3). 1.2.3 Die Kurzschrift Um den Raumbedarf weiter zu reduzieren und den Schreib- und Lese- vorgang wesentlich zu beschleunigen, wurden fr eine Reihe von Sprachen Systeme von Krzungen mit entsprechenden Anwendungsregeln entwickelt. Die deutsche Kurzschrift wird in Kapitel 4 ausfhrlich dargestellt. 1.2.4 Die Stenografie Die Entwicklung von ber die Kurzschrift hinausreichenden Steno- grafiesystemen mit 6, 7 oder 8 Punkten erm”glichte besonders schnelles Schreiben. 1.2.5 Computer-Braille (Euro-Braille) Das Computer-Braille (auch als Euro-Braille bezeichnet) umfasst 256 Zeichen im 8-Punkte-Format, deren Zuordnung in DIN 32 982 ®8- Punkt-Brailleschrift fr die Informationsverarbeitung¯ festgelegt ist. Es dient zur Eins-zu-eins-Darstellung in der EDV verwendeter Zeichens„tze. Es findet ebenfalls bei der Drucklegung von Informa- tik-Handbchern Verwendung (siehe dazu auch 2.11 "Einschbe in Computer-Braille"). 1.2.6 Spezielle Systeme Die verfgbaren Braille-Zeichen gengen l„ngst nicht, um alle in der Schwarzschrift gebr„uchlichen Formen der Informationsvermitt- lung wiederzugeben. Es wurden daher fr einzelne Gebiete teils recht subtile Schriftsysteme erarbeitet, die es m”glich machen, schriftliche Darstellungen aus Musik, Mathematik, Chemie, Technik und weiteren Fachgebieten ad„quat auch in Blindenschrift wiederzu- geben. 13 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 2.1 Das Alphabet In der deutschen Blindenschrift wird das aus den 26 lateinischen Buchstaben, den Umlauten und dem Eszett bestehende Alphabet ver- wendet: {A B C D E F G H I J} a b c d e f g h i j {K L M N O P Q R S T} k l m n o p q r s t {U V W X Y Z @ 9 8 ^} u v w x y z „ ” á 2.2 Interpunktions- und Sonderzeichen Einformige Zeichen: {,} Komma {;} Semikolon (Strichpunkt) {:} Doppelpunkt {?} Fragezeichen {+} Ausrufezeichen {=} runde Klammer auf {=} runde Klammer zu {(} Anfhrungszeichen am Anfang {)} Anfhrungszeichen am Ende {.} Punkt {-} waagerechter Strich (s. 2.5.1) {'} Apostroph {0} Paragrafzeichen (s. 2.3.1.7) {)} Artikelzeichen (s. 2.3.1.7) Mehrformige Zeichen: {'-} Gedankenstrich {'*} Anmerkungssternchen {'=} eckige Klammer auf {'=} eckige Klammer zu {<=} phonetische Klammer auf {<=} phonetische Klammer zu {'(} halbes Anfhrungszeichen am Anfang {')} halbes Anfhrungszeichen am Ende {!,} Schr„gstrich (s. 2.5.2) {_L} senkrechter Strich (s. 2.5.3) {...} Auslassungspunkte {::O} Pfeil nach rechts {9::} Pfeil nach links 14 Das System der deutschen Blindenschrift {!U} kaufm„nnisches ®und¯, Et-Zeichen {#J)} Prozent (s. 2.3.1.6) {#J))} Promille (s. 2.3.1.6) {")} Grad (s. 2.3.1.6) {"*} Winkelminute {"**} Winkelsekunde {"\} Backslash (s. 2.11) {"@} At-Zeichen (Klammeraffe, Affenschwanz) (s. 2.11) {"_} Unterstrich (s. 2.11) Bei zwei oder mehr nebeneinander stehenden Anmerkungssternchen wird nur das erste mit Punkt 6 markiert, z.B.: {'**}, {'***} oder {'*#G}. Mathematische Sonderzeichen werden in 2.10 "Mathematische Zeichen und Einschbe" beschrieben. 2.3 Zahlen 2.3.1 Arabische Zahlen 2.3.1.1 Grundzahlen Die arabischen Zahlen werden durch das vorangestellte Zahlzeichen {#} (Punkte 3ù4ù5ù6) und die Buchstaben A bis J dargestellt: {#A} 1 {#G} 7 {#B} 2 {#H} 8 {#C} 3 {#I} 9 {#D} 4 {#J} 0 {#E} 5 {#AJ} 10 {#F} 6 {#BA} 21 usw. Als Dezimalkomma wird Punkt 2, als Dezimalpunkt Punkt 3 benutzt. Groáe Zahlen werden mit Punkt 3 gegliedert, z.B.: {#A.JDH.EGF}. Wird in Schwarzschrift mit Leerstellen gegliedert, so sind diese durch einen Gliederungspunkt zu ersetzen. Telefonnummern: {=#J.HD.BA'= #IC.AB.AD} {#JA!,#DIA.BE.EE} Zur Wiedergabe von Strichen zwischen Zahlen sind die Erl„uterungen aus 2.5.1.6 "Strich zwischen Zahlen" und 2.5.2 "Schr„gstrich" zu beachten. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 15 2.3.1.2 Ordnungszahlen Ordnungszahlen k”nnen als arabische Zahlen mit nachgestelltem Punkt 3 geschrieben werden. Eine verkrzende Schreibweise ergibt sich durch Darstellung in ®gesenkter¯ Form, das heiát, die Buch- staben A bis J werden in der Braillezelle um eine Punktreihe nach unten verschoben, z.B.: {#, #; #: #,) #/*}. 2.3.1.3 Datum, Uhrzeit, Kapitel- und Versnummern Es kann in Analogie zur Schwarzschrift verfahren werden, z.B.: {#AJ. #I. #AIHH} oder {#AJ.I.AIHH}, {#AA.BE UHR} oder {#AA:#BE UHR}. Nach einem Bindestrich ist das Zahlzeichen grunds„tzlich zu wie- derholen, z.B.: {#AIIF-#AJ-#BI}. Platzsparend schreibt man die Nummer des Tages in gesenkten Zif- fern, die des Monats normal und schlieát das Jahr mit Zahlzeichen an oder schreibt es wieder gesenkt, z.B.: {#,)I#AIHH} oder {#,)I,*((}. Entsprechend schreibt man die Uhrzeit auch als {#,,BE UHR}. Kapitelangaben schreibt man gesenkt, Versangaben normal, wobei die Gliederung wie in der Schwarzschrift erfolgt, z.B.: {JOH.#:AG,BA}, {LUK.#/H-#AA} oder {JOH.#:AG#BA}, {LUK.#/H-AA}. 2.3.1.4 Dezimalklassifikatoren Dezimalklassifikatoren k”nnen wie in der Schwarzschrift wieder- gegeben werden. Platzsparend kann man die erste Zahl gesenkt, die zweite normal, die eventuelle dritte wieder gesenkt usw. schrei- ben, z.B.: {#I.AA.E.C} oder {#*AA?C}. 2.3.1.5 Brche Bei Brchen, deren Z„hler und Nenner je aus einer natrlichen Zahl bestehen, wird der Z„hler als Grundzahl geschrieben und der Nenner in gesenkten Ziffern angefgt, z.B.: {#A; #A,? #BG?,}. In gemischten Brchen wird die ganze Zahl dem einfachen Bruch ohne Leerfeld vorangestellt. Vor dem Z„hler muss das Zahlzeichen wie- derholt werden, z.B.: {#A#A; #DG#C(}. Siehe auch 2.3.1.8 "Satzzeichen nach Zahlen". 16 Das System der deutschen Blindenschrift 2.3.1.6 Prozent, Promille, Grad Die Schreibweise von ®Prozent¯ und ®Promille¯ lehnt sich an die der Schwarzschrift an: {#J)} Prozent {#J))} Promille Beispiele: {#C#J) #G,E#J) #GE#J)) #J,H#J))}. Die in der Schwarzschrift hinter Zahlen hochgestellte kleine Null, welche bei Temperatur- und Winkelangaben Grad bedeutet, wird ge- senkt geschrieben und durch Punkt 4 angekndigt: {")} Grad {"*} Winkelminute {"**} Winkelsekunde Bei den hier aufgefhrten Sonderzeichen entf„llt das Leerfeld zwischen Zahl und Sonderzeichen. Beispiele: {#DE") #GB") #BA")>C} (21 Grad Celsius; s. 2.6 "Groá- und Kleinschreibung"). {INNSBRUCK LIEGT AUF #DG") #AF"* NORD.} 2.3.1.7 Paragraf- und Artikelzeichen Die Zeichen fr Paragraf {0} (Punkte 3ù4ù6) und Artikel {)} (Punk- te 3ù5ù6) drfen nur unmittelbar vor arabischen oder r”mischen Zahlen verwendet werden. Beziehen sie sich auf mehrere Zahlenanga- ben, werden sie verdoppelt. Das Leerfeld zwischen Zeichen und Zahl entf„llt, z.B.: {0#D}, {00#G-#AA}, {)#D}, {))>IX->XII}. 2.3.1.8 Satzzeichen nach Zahlen Satzzeichen nach Zahlen, die mit gesenkt geschriebenen Ziffern verwechselt werden k”nnen, sind durch den Aufhebungspunkt 6 anzu- kndigen, z.B.: {ZIMMER #E ODER #I'?} 2.3.2 R”mische Zahlen Die r”mischen Zahlen entsprechen den Buchstaben: {>I} I {>C} C {>V} V {>D} D {>X} X {>M} M {>L} L Sie werden analog der Schwarzschrift geschrieben, dabei sind die Regeln der Groá- und Kleinschreibung aus 2.6 zu beachten, z.B.: {>MDCXLII} oder {'MDCXLII}. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 17 2.4 Zahl-Wort-Verbindungen Ist einer Zahl unmittelbar ein Wort oder ein Wortpartikel anzuf- gen, ist dies ohne weiteres m”glich, wenn das erste der Zahl fol- gende Zeichen nicht als Grundzahl oder Nenner gelesen werden kann. Andernfalls muss diesem der Punkt 6 vorangehen, z.B.: {#FH'ER}, {#AFTEL}, {#CBSTEL}, {#H'FACH}. Steht als Verbindung ein Bindestrich, so verf„hrt man sinngem„á, z.B.: {#H-PF8NDER}, {#DJJ-'M-LAUF}. Krzungen der Voll- bzw. Kurzschrift sind anzuwenden, solange sie nicht zu Verwechslungen fhren, z.B.: {#BD]E}, dagegen {#GTE} (wegen 7/8). 2.5 Striche 2.5.1 Waagerechte Striche 2.5.1.1 Trennungsstrich Der Trennungsstrich steht in der Regel am Zeilenende und teilt ein Wort, das nicht mehr in die Zeile passt. Dabei wird nach den Re- geln der deutschen Silbentrennung verfahren. šber die Trennfuge reichende Krzungen werden gegebenenfalls aufgel”st. 2.5.1.2 Ersatz- oder Auslassungsstrich Der Ersatz- oder Auslassungsstrich vertritt einen Teil eines (meist zusammengesetzten) Wortes, der unmittelbar vorher oder nachher genannt ist. Ein Ersatzstrich vor einem Wort wird als {'-} (Punkte 63ù6), nach einem Wort als {-} (Punkte 3ù6) geschrieben. Beispiele: {EIN- UND AUSGANG}, {HIN- UND R8CKFAHRT}, {SONNENAUF- UND '-UNTERGANG} Im Gegensatz zum Bindestrich bildet der Ersatz- oder Auslassungs- strich keine Wortgrenze. In Kurzschrift wird daher so gekrzt, als ob der fehlende Wortteil vorhanden w„re. 2.5.1.3 Bindestrich Der Bindestrich verknpft zwei eigenst„ndige W”rter oder Abkrzun- gen. Er gilt als Wortbegrenzer und wird wie ein Leerfeld behan- delt, z.B.: {GARTENBAU-AMT}, {KAFFEE-ERSATZ}, {>U-BOOT} (s. 2.6 "Groá- und Kleinschreibung"). 18 Das System der deutschen Blindenschrift 2.5.1.4 Gedankenstrich und Streckenstrich Der Gedankenstrich {'-} (Punkte 63ù6) schlieát sich unmittelbar an das vorangehende Wort an. Nach dem Gedankenstrich bleibt eine Form frei, ein Satzzeichen schlieát sich aber unmittelbar an. Der Streckenstrich setzt sich ebenfalls aus den Punkten 63ù6 zusammen; das Leerfeld davor und dahinter entf„llt in der Regel, z.B.: {HAMBURG'-K9LN} (nicht zu verwechseln mit dem Bindestrich, beispielsweise bei {HAMBURG-ALTONA}). 2.5.1.5 Spiegelstrich Der Spiegelstrich dient als Gliederungselement in einer Auflis- tung. Er steht am Anfang einer Zeile (auch aus- oder eingerckt) und wird durch {'-} (Punkte 63ù6) dargestellt. 2.5.1.6 Strich zwischen Zahlen Zwischen Zahlen steht der Strich meistens in der Bedeutung ®bis¯, manchmal auch zur Trennung der Zahlen. Vor und hinter dem Strich bleibt kein Feld frei. Die Zahl nach dem Strich muss wieder mit dem Zahlzeichen versehen werden, da der Strich als Leerfeld ver- standen wird, z.B.: {#AJ-#AB}. 2.5.2 Schr„gstrich In verbindender und gegenberstellender Funktion wird der Schr„g- strich durch das Zeichen {!,} (Punkte 52) wiedergegeben und wie der Bindestrich behandelt, z.B.: {JULI!,AUGUST, IMPORT!,EXPORT}. Wenn die Vorlage es verlangt, kann er auch zwischen Leerfeldern stehen, z.B. bei Verszeilen, bibliografischen Angaben usw. Zwischen Zahlen oder physikalischen Maáeinheiten kann der Schr„g- strich ebenso verwendet werden, z.B: {#ACJ'KM!,'H}, {AUSGABE #G!,#H #AIIG}. Allerdings hat er hier h„ufig die Bedeutung eines Bruchstriches (wie gelegentlich auch zwischen W”rtern). In diesem Fall sollte das entsprechende mathematische Zeichen gesetzt werden (vgl. 2.10 "Mathematische Zeichen und Einschbe"), wie z.B.: {#ACJ'KM"8'H}, {DER PREIS BETRUG FR.#BCD.-- "8 PERSON "8 WOCHE}. 2.5.3 Senkrechter Strich Der senkrechte Strich zur Abgrenzung oder Gegenberstellung von Begriffen wird durch {_L} (Punkte 4ù5ù61ù2ù3) wiedergegeben. Er steht immer zwischen benachbarten Leerfeldern. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 19 2.6 Groá- und Kleinschreibung In der deutschen Blindenschrift wird grunds„tzlich auf Groáschrei- bung verzichtet. Groá- und Kleinschreibung muss jedoch beachtet werden im Rechtschreibunterricht, in W”rterbchern, bei der eindeutigen Wiedergabe von Abkrzungen, bei Symbolen fr Maáe, Gewichte und andere physikalische Einhei- ten, bei W„hrungseinheiten. Schlieálich ist es ein sympathischer Brauch, die Groáschreibung der H”flichkeitsform zu bernehmen. Es gelten folgende Regeln: a) Einem Wort mit groáem Anfangsbuchstaben wird das aus den Punk- ten 4 und 6 bestehende Zeichen {$} vorangestellt, z.B. {$S0} in Vollschrift. Dies gilt auch fr W”rter, die in Kurzschrift nur durch ein einzelnes Zeichen gekrzt werden, z.B.: {$I} (Ihr). b) Einzelne und Folgen von Groábuchstaben kennzeichnet das voran- gestellte Zeichen {>} (Punkte 4ù5). Es ist das Basis-System zu verwenden, z.B.: {>AUA} (Austrian Airlines), {>CH} (Schweiz), {>DM}, {>DRK}, {>MW} (Megawatt), {>WHO} (World Health Organiza- tion). Dies gilt auch fr alleinstehende Groábuchstaben vor oder nach Satzzeichen. (Siehe auch 2.7 "Hervorhebungen".) Bei abgekrzten Namen wird jedoch auf die Ankndigung von Groá- und Kleinschreibung verzichtet, z.B.: {J.S. BACH}, {W.A. MOZART}. Kleinbuchstaben werden einzeln sowie als Gruppe durch den vorangestellten Punkt 6 {'} kenntlich gemacht. Krzungen drfen auch hier nicht verwendet werden, z.B.: {'FF}, {'DTV}. c) Bei gemischten Folgen werden die Gruppen von Buchstaben glei- cher Art durch die Zeichen {>} und {'} gekennzeichnet und zu- sammengefasst. Folgen auf einen einzelnen Groábuchstaben Klein- buchstaben, so erh„lt dieser das Kennzeichen {$} vorangestellt, und die Kleinbuchstaben schlieáen sich an (wie bei groáge- schriebenen W”rtern). Beispiele: {>IC'S}, {>M$HZ}, {$GMB>H}, {$ST>GB}, {$FR}, {$SCH>KG} (Bundesgesetz ber Schuldbetreibung und Konkurs), {>B$ST>M'D>I} (Bayerisches Staatsministerium des Innern), {'K>W} (Kilowatt), {'K>VA} (Kilovoltampere), {#AJAC'H$PA} (Hek- topascal). Bei auf eine Zahl folgender W„hrungs- oder Maáeinheit soll das Leerfeld dazwischen entfallen, da das Kennzeichen fr Groá- bzw. Kleinbuchstaben fr die n”tige Trennung sorgt, z.B.: {#C'M}, {#D'CM}, {#AF'QKM} (Quadratkilometer), {#J,E<M'M} (Mikrometer, siehe auch 2.9 "Fremdsprachliche Einschbe"). 20 Das System der deutschen Blindenschrift d) Besonders dargestellte Buchstaben, wie die Zeichen fr ®Euro¯, ®englisches Pfund¯, ®Dollar¯, ®Cent¯ usw., erhalten als Kenn- zeichnung den Punkt 4 {"} vorangestellt: {"E#BJ}, {"L#E}, {#G"S}, {#AF"C}. e) Das groáe "I" in W”rtern, die sowohl die weibliche als auch die m„nnliche Form einbeziehen, wird in Blindenschrift durch klei- nes "i" mit vorangestelltem Schr„gstrich dargestellt, z.B.: {SCH8LER!,INNEN}. f) Eigennamen, bei denen Groábuchstaben im Wortinneren vorkommen, werden wie Abkrzungen behandelt und mit den Zeichen des Basis- Systems ohne Verwendung von Krzungen geschrieben, z.B.: {$WORD$STAR}, {$MC$DOUGLAS}. g) Allgemein gebr„uchliche Abkrzungen werden wie im Schwarzdruck geschrieben. Folgen dabei mehrere Begriffe mit je einem Abkr- zungspunkt aufeinander, wird auf Leerfelder verzichtet. Groá- schreibung muss nicht bercksichtigt werden. Beispiele: {Z.B.} (anstatt {Z. >B.}), {D.H.}, {U.A.M.}, {A.A.O.}, {M.W.}, {U.E.}, aber auch (wie in der Schwarzschrift) {UDGL.}, {BZW.}, {GGF.}, {USW.}, {USF.}, {ST. GALLEN}. 2.7 Hervorhebungen Den vielf„ltigen M”glichkeiten der Schwarzschrift, einzelne W”r- ter, S„tze oder ganze Passagen augenf„llig aus dem brigen Text herauszuheben sei es durch Unterstreichen, Sperr-, Fett- oder Schr„gdruck oder durch Žndern der Drucktype oder -farbe , kann nur mit bescheidenen Mitteln entsprochen werden: Einem einzelnen Wort wird zu seiner Hervorhebung das Zeichen {_} (Punkte 4ù5ù6) vorangestellt. Bei mehr als einem Wort steht vor dem ersten dieses Zeichen verdoppelt und nach dem letzten das Abkndigungszeichen {'.} (Punkte 63). Die Anwendung dieser Konstruktion aus Ankndi- gungs- und Abkndigungszeichen folgt den Regeln fr Klammerstruk- turen. Beispiel: {SIE HAT SICH _IMMER BEM8HT, DOCH __GEGEN DUMMHEIT K@MPFEN SELBST G9TTINNEN VERGEBENS'..} Soll nur ein Teil eines Wortes hervorgehoben werden, wird dieser am Wortanfang mit dem Zeichen {_} (Punkte 4ù5ù6), im Wortinnern mit {'_} (Punkte 64ù5ù6) markiert; die Grenze zum gegebenenfalls nachfolgenden unbetonten Teil bezeichnen die Punkte 63 bzw. das Wortende. Beispiele: {DER BRIEF WAR MIT DER HAND, NICHT _MASCHINE'.GESCHRIEBEN. ES IST NUR EIN GEDANKEN'_SPIEL.} Bei mehr als einem Wort in Groábuchstaben tritt vor das erste Wort die Kombination 4ù54ù5, abgeschlossen wird diese Passage mit den Punkten 63. Bei solchen Versalien drfen keine Krzungen verwen- det werden. 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 21 Beispiel: {>>DER FRIEDENSVERTRAG VON VERSAILLES'..} 2.8 Akzentbuchstaben In verschiedenen Sprachen mit lateinischem Alphabet werden spezi- fische Laute durch Akzentbuchstaben wiedergegeben, z.B.: franz”- sisch {^} e mit Grave, {&} c mit Cedille, spanisch {7} n mit Tilde, schwedisch {1} a mit Kringel (schwed. ®o¯). Kann die Kenntnis dieser Zeichen nicht als allgemein bekannt vorausgesetzt werden, wird das Vorhandensein eines Akzents durch das dem Grundbuchstaben vorangestellte Zeichen {"} (Punkt 4) ge- kennzeichnet. Zur exakten schriftlichen Wiedergabe k”nnen die sprachspezifischen Akzentbuchstaben-Zeichen, ebenfalls mit voran- gestelltem Punkt 4, verwendet werden. Beispiele: {MOLI"ERE} oder {MOLI"^RE}, {MA"ITRE} oder {MA"3TRE}, {APER"CU} oder {APER"&U}, {ESPA"NA} oder {ESPA"7A}, {"ANGSTR9M} oder {"1NGSTR9M}. Es empfiehlt sich, bei solchen W”rtern oder Texten auf Krzungen zu verzichten und dies gegebenenfalls mit den Punkten 63 {'.} bzw. 3ù63 {-.} anzukndigen (s. 4.7 "Einschbe in Basis- oder Vollschrift"). 2.9 Fremdsprachliche Einschbe Einschbe aus fremdsprachlichen Blindenschriftsystemen werden, unabh„ngig davon, ob sie auf dem lateinischen oder einem anderem Alphabet basieren, wie folgt angekndigt (das 6-Punkte-Zeichen steht hier jeweils fr ein Wort): bei einem Wort {<%} bei mehreren W”rtern {<<% ... %'.} Um welches Alphabet es sich im Einzelfall handelt, muss, falls es aus dem Zusammenhang nicht klar hervorgeht, in einer Anmerkung mitgeteilt werden. 2.10 Mathematische Zeichen und Einschbe Die mathematischen Zeichen der folgenden Tabelle werden innerhalb eines Textes mit Punkt 4 {"} kenntlich gemacht. Die Wirkung des Ankndigungszeichens gilt bis zum n„chsten Leerfeld. Stehen mathematische Zeichen zwischen W”rtern, muss ihnen stets ein Leer- feld vorangehen und folgen; stehen sie vor einer Zahl, entf„llt jedoch das Leerfeld. Treten im Zusammenhang mit mathematischen Zeichen vermehrt Groá- buchstaben oder Buchstaben anderer Alphabete auf, empfiehlt es 22 Das System der deutschen Blindenschrift sich, die am Ende dieses Kapitels beschriebene Ankndigungstechnik anzuwenden. {+} Plus {8} Bruchstrich {-} Minus {::} proportional {=} ist gleich {"L} teilt {*=} ungleich {*"L} teilt nicht {==} identisch gleich {9.} kleiner als {?} „quivalent {9=} kleiner oder gleich {*?} nicht „quivalent {O,} gr”áer als {??} ungef„hr gleich {O=} gr”áer oder gleich {:,} Pfeil nach rechts {3} Wurzel aus {!:} Pfeil nach links {0} Exponent, ®Potenz- {!:,} Doppelpfeil zeichen¯ {4,} Pfeil nach oben {1} vorderer bzw. hinte- {4.} Pfeil nach unten rer unterer Index {(} Mal(-Kreuz) {\} vorderer bzw. hinte- {*} Mal(-Stern) rer oberer Index {.} Mal(-Punkt) {2...@} runde Klammern in {/} geteilt durch Formeln (Schr„gstrich) {[...]} eckige Klammern in {:} dividiert durch, Formeln verh„lt sich zu (Doppelpunkt) Anmerkungen: a) Steht der Malpunkt zwischen Zahlen, entf„llt der Ankndigungs- punkt 4 {"}. Auf das Leerfeld vor dem Malpunkt kann verzichtet werden. Allerdings ist vor der auf den Malpunkt folgenden Zahl in jedem Fall das Zahlzeichen zu setzen, um Verwechslungen mit gegliederten Zahlen auszuschlieáen, z.B.: {#B .#H "=#AF}, {#F.#B,D'CM "=#AD,D'CM}. b) Das Exponentenzeichen {0} (Punkte 3ù4ù6) folgt der Basis ohne Ankndigungspunkt. Positive ganzzahlige Exponenten folgen ihm unmittelbar ohne Zahlzeichen als gesenkt geschriebene Zahl, also: {#B0; "=#D}. Buchstaben, negative Zahlen oder Brche im Exponenten folgen dem Exponentenzeichen ebenfalls unmittelbar, also: {X0A}, {#B0-#C(}. c) Nach dem Wurzelzeichen steht das Zahlzeichen vor jeder Zahl, z.B.: {"3#I "+3#AF "=#G}, {"3-#A "=I}. d) Hintere Indizes werden wie Exponenten gebildet. Untere Indizes stehen in der Regel vor oberen. Ein Exponent schlieát sich unmittelbar an. Leerfelder sind zu vermeiden und ggf. durch Punkt 4 zu ersetzen. Kann nicht unterschieden werden, ob es sich um einen oberen Index oder einen Exponenten handelt, ist das Zeichen fr oberen Index {\} (Punkte 3ù4) zu setzen, z.B.: {A1I\J0:} Vordere Indizes werden entsprechend gebildet, z.B.: {"\:#AIIG} 2 Das Basis-System der deutschen Blindenschrift 23 e) Die Verneinung einer Relation kann, wie in einigen F„llen ange- fhrt, durch Voransetzen des aus den Punkten 3ù5 {*} gebildeten Zeichens erfolgen (vgl. einige Zeichen in der obigen Tabelle). Aus der ®Neufassung und Vervollst„ndigung des Systems der inter- nationalen Mathematikschrift¯, Marburg 1986/92, k”nnen weitere mathematische Symbole entnommen werden, die dann ebenfalls mit Punkt 4 {"} gekennzeichnet werden mssen. Beispiele: {ARBEIT "8 ZEIT "? LEISTUNG} {DIE GLEICHSPANNUNG BETR@GT "+#E VOLT} oder krzer {"+#E>V} {"2A "+B@0; "=A0; "+#B'AB "+B0;} Komplexere mathematische Einschbe lassen sich auch durch besonde- re Ankndigungszeichen gegenber dem Text abgrenzen. In diesem Fall entf„llt der oben beschriebene Ankndigungspunkt 4 {"} fr die mathematischen Zeichen. Als Abgrenzungszeichen werden verwen- det: šbergang vom Text zur Formel {... !,%} (Punkte 52) šbergang von der Formel zum Text {%'. ...} (Punkte 63) Beispiel: {ES GILT !,2A +B@0; =A0; +#B'AB +B0;'..} 2.11 Einschbe in Computer-Braille Die folgenden drei Zeichen aus der EDV werden in die Voll- und Kurzschrift bernommen: {"\} Backslash {"@} At-Zeichen (Klammeraffe, Affenschwanz) {"_} Unterstrich Sie werden mit oder ohne vorangehendes oder nachstehendes Leerfeld verwendet. Beispiele: {#AACFDI.GEB"@COMPUSERVE.COM} {>C:"\>TEXT"_#A.>DOC} Enthalten Texte einzelne W”rter oder Zeichenketten mit zus„tzli- chen Zeichen aus einem EDV-Zeichensatz, so mssten sie eigentlich in 8-Punkte-Blindenschrift geschrieben werden. Ist dies nicht m”glich, wird wie folgt verfahren: Zeichen, die weder den Punkt 7 noch den Punkt 8 enthalten, wer- den Punkt-„quivalent bernommen, ein Zeichen, das Punkt 7 enth„lt, wird durch sein 6-Punkt-Žqui- valent mit vorangestelltem Punkt 4 dargestellt, ein Zeichen, das Punkt 8 enth„lt, wird durch sein 6-Punkt-Žqui- valent mit vorangestelltem Punkt 6 dargestellt, 24 Das System der deutschen Blindenschrift ein Zeichen, das Punkt 7 und 8 enth„lt, wird durch sein 6-Punkt- Žquivalent mit vorangestellten Punkten 4ù6 dargestellt. Werden die Zeichen, die aus den Ankndigungspunkten 4, 6 oder 4ù6 bestehen, ben”tigt, mssen diese Zeichen verdoppelt werden. Die Ankndigung von Computerbraille-Einschben erfolgt durch Punk- te 64ù6, wenn im Computerbraille-Einschub kein Leerfeld vorkommt, 4ù64ù6, wenn im Computerbraille-Einschub mindestens ein Leer- feld vorkommt. (Als Leerfelder in diesem Sinne gelten auch die aus den Punkten 7, 8 oder 7ù8 bestehenden Zeichen, da den Punkten 4, 6 oder 4ù6 in der 6-Punkt-Darstellung ein Leerfeld folgt.) Die Abkndigung ge- schieht durch das in 2.7 "Hervorhebungen" beschriebene Abkndi- gungszeichen (Punkte 63), das unmittelbar auf das letzte Compu- terbraille-Zeichen folgt ggf. hinter dem als Leerfeld darge- stellten Zeichen, das nur aus den Punkten 7, 8 oder 7ù8 besteht. Passt eine Computerbraille-Passage nicht mehr in eine Zeile, so soll m”glichst an der Stelle eines echten Leerfeldes getrennt werden. Ist dies nicht oder nur schlecht m”glich, so tritt an die letzte Stelle der Zeile der Punkt 4. Auf zwei 6-Punkte-Felder abgebildete Computerbraille-Zeichen drfen nicht getrennt werden. Beispiele: {>CTRL"+>C ENTSPRICHT '$$C} {'$HTTP://WWW.FERNUNI-HAGEN.DE/"} {"Z"F"E/FS/SEMBRO.HTM} Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine nicht ganz eindeutige Abbildung der 256 Zeichen des jeweiligen EDV-Zeichen- satzes (vgl. DIN 32 982) auf die 64 Zeichen der 6-Punkte-Blinden- schrift handelt. 25 3 Die Vollschrift Die Vollschrift bildet die Grundlage der deutschen Blindenschrift. S„mtliche Zeichen und Regeln des Basis-Systems kommen zur Anwen- dung. Folgende Zeichen kommen als Lautgruppenkrzungen hinzu: {1} AU {5} SCH {2} EU {]} ST {3} EI {\} ŽU {4} CH {0} IE Diese Krzungen drfen nur als Doppellaute, jedoch weder ber Wort- noch Sprechsilbenfugen hinweg verwendet werden. Beispiele: {B1M}, {H2TE}, {3SEN}, {DA4}, {A5E}, {]ATI]IK}, {B\ME}, {L0BE}; nicht aber bei: {KAPERNAUM}, {MUSEUM}, {KOFFEIN}, {ES4ATOLOG0}, {@STHET}, {ASTHMA}, {ESTHER}, {IHR WISST}, {D0NSTAG}, {BUNDESTAG}, {ST. P1LI}, {MATTH@US}, {LILIE} usw. 26 Das System der deutschen Blindenschrift 4 Die Kurzschrift Zweck der Kurzschrift ist es, die Schreib- und Lesegeschwindigkeit zu erh”hen. Gleichzeitig wird das Volumen von Blindenschrift- Erzeugnissen um etwa ein Drittel verringert. 4.1 Lautgruppenkrzungen Der bereits in der Vollschrift angewandte Bestand an Lautgruppen- krzungen wird bernommen und deutlich erweitert. 4.1.1 Liste der Lautgruppenkrzungen Die in der Liste der Krzungen angegebenen Beispiele zeigen auf, wie die einzelnen Krzungen angewendet werden und welchen Ein- schr„nkungen sie unterliegen. Das Zeichen ®¯ bedeutet, dass die betreffende Krzung an dieser Stelle im Wort nicht verwendet wer- den darf. Zeichen Lautgruppe Anlaut Inlaut Auslaut {<} ACH {R<E} {D<} {:} AL {:TAR} {B:SAM} {+} AN {+GABE} {L+D} {)} AR {)ZT} {M)MOR} {1} AU {1LA} {B1M} {GR1} {\} ŽU {\GT} {M\SE} {HOFBR\} {;} BE {;TT} {RE;KKA} {4} CH {4OR} {A4T} {DOL4} {$} CK {JA$E} {RO$} {=} EH {L=M} {3} EI {3LE} {R3F} {BR3} {6} EIN {6S} {L6E} {KL6} {Y} EL {YBE} {WYT} {IGY} {[} EM {[POR} {BR[SE} {DIAD[} {C} EN {CDE} {EBCE} {REGC} {7} ER {7BE} {V7S} {DAMPF7} {%} ES {%KIMO} {W%PE} {HAD%} {2} EU {2LE} {FR2DE} {H2} {&} GE {&TTO} {AB&TAN} {B8R&} {#} ICH {L#T} {TEPP#} {0} IE {L0D} {KN0} {>} IG {T>RIS} {K@F>} {*} IN {*DUS} {D*G} {KAM*} {_} LICH {PF_T} {9RT_} {Q} LL {DOQAR} {ATOQ} {X} MM {FLAXE} {KAX} {?} OR {?KAN} {B?D} {5} SCH {5IRM} {TA5E} {FI5} {^} SS {ME^E} {FA^} {]} ST {]URZ} {PA]E} {WUR]} 4 Die Kurzschrift 27 {(} TE {AZ(KE} {K@L(} {/} UN {/IKUM} {T/DRA} {MONS/} 4.1.2 Wahl der Krzungen a) Von den Buchstaben des Alphabets sind die im Deutschen seltenen c (wenn sein Vorkommen in ch, ck, sch nicht gez„hlt wird), q, x, y, á mit Lautgruppen belegt. Daraus ergibt sich, dass sie bei Auftreten in ihrer eigentlichen Bedeutung mit dem vorange- stellten Aufhebungspunkt 6 {'} versehen werden mssen. Beispiele: {'CEQO}, {'QUEQE}, {'X'YLOPHON}, {MA'^]AB}. Siehe auch 4.6 "Der Aufhebungspunkt". b) Die Zeichen fr die Lautgruppen ®al¯, ®an¯, ®ar¯, ®be¯, ®eh¯, ®or¯, ®te¯ sind zugleich Interpunktionszeichen. Die Krzungen werden daher nicht angewendet, wenn Verwechslung mit einem jener Zeichen m”glich ist. ®Te¯ wird also am Wortanfang, ®al¯, ®an¯, ®ar¯, ®be¯, ®or¯ am Wortende und ®eh¯ am Wortanfang und -ende ausgeschrieben. Beispiele: {TAL}, {KRAN}, {BAR}, {REBE}, {EHE}, {REH}, {TOR}, {TEPP#}. c) Die Lautgruppen ®ach¯, ®ck¯, ®eh¯, ®ich¯, ®ie¯, ®ig¯, ®lich¯, ®mm¯, ®ll¯, ®te¯ werden am Wortanfang nicht gekrzt, da die betreffenden Zeichen in dieser Stellung anderes bedeuten (s. 2.2 "Interpunktions- und Sonderzeichen", 2.3 "Zahlen", 2.6 "Groá- und Kleinschreibung", 2.7 "Hervorhebungen", 2.9 "Fremd- sprachliche Einschbe", 4.2.1 "Vorsilbenkrzungen"). d) Falls man innerhalb eines Wortes die Wahl zwischen mehreren Krzungsm”glichkeiten hat, so krzt man nach nachstehender Rangfolge: In ®sst¯ das Doppel-s, z.B.: {FA^T}, {&K8^T}. In ®all¯, ®ell¯, ®emm¯, ®esch¯, ®ess¯, ®est¯ die Konsonanten- gruppe, z.B.: {ME^7} (nicht {M%S7}), {HAQE} (nicht {H:LE}), {KLEXE} (nicht {KL[ME}), {FE]} (nicht {F%T}). In ®beh¯, ®bel¯, ®bem¯, ®ben¯, ®ber¯, ®bes¯ bzw. ®geh¯, ®gel¯, ®gem¯, ®gen¯, ®ger¯, ®ges¯ die Lautgruppen ®be¯ bzw. ®ge¯, falls sie Vorsilbencharakter haben, z.B: {;RATC}, {;SU4}, {&L0BT}, auch in {;R3T}, {&H3M}, {&N1}. Die mit einem Vokal anlautenden Lautgruppen ®eh¯, ®el¯, ®em¯, ®en¯, ®er¯, ®es¯, ®ig¯, z.B.: {B%C}, {6>E}, {G=C}, {H1STYEFON}. Die verbleibenden Lautgruppen. e) In F„llen, in denen dies die einzige Krzungsm”glichkeit ist, drfen die Buchstaben einer gekrzten Lautgruppe auch benach- barten Silben angeh”ren, z.B.: {D[ON]R0RC}, {D%>N}, {DYEG0RT7}, {DC/ZI+T}, {EP>RAX}, {+OM:0}, {+:'YSE}, {DI:EKT}. Dies darf auch dort geschehen, wo die beiden Silben ursprnglich eigen- st„ndigen W”rtern angeh”rten, die Wortzusammensetzung aber nicht mehr als solche empfunden oder erkannt wird wie in {J=7}, 28 Das System der deutschen Blindenschrift {J[+D} und {D+<}. Unzul„ssig sind Lautgruppenkrzungen ber die Wortfuge einer echten Wortzusammensetzung hinweg, so dass man schreibt: {SP3SESAAL} (nicht {SP3S%AAL}), {R3SEL3T7}, {R6EM<C}, {N<TE^C}. f) Bei der Wiedergabe von Vokalverbindungen folgt man der Ausspra- che und schreibt z.B.: {PAARE} (nicht {PA)E}), {BEERC} (nicht {;7C}), {MOORW0SE}, {BAESW3L7}, {MOERS}, {UELZC}, {OERLIKON}, aber: {A7ON1TIK}, {FECM@R4C}; ferner: {+@M0}, {H)MON0}, {DAS RCT0R}; jedoch: {PR@MIE}, {H)MONIC}, {METI7}, {HI7)40}; und entsprechend: {MAINZ}, {TRAIN*G}, hingegen: {KOKA*}, {KOFFE*}, {KASE*} (vgl. hierzu Kapitel 3 "Die Vollschrift"). g) Bei Trennungen am Zeilenende k”nnen Krzungen gegebenenfalls aufgel”st werden. Sollten sich dadurch neue Krzungsm”glichkei- ten ergeben, sind sie anzuwenden, z.B.: {'QUY- LE}, {H:- LE}, {T%- ((}, {JE- M+D} usw. 4.2 Vor- und Nachsilben 4.2.1 Vorsilbenkrzungen {\-} AUS- {Q-} PRO- {^-} ENT- {--} VER- {X-} EX- (Der Strich steht fr das sich anschlieáende Wort.) Diese fnf Krzungen werden nur am Wortanfang verwendet. Geraten sie durch Voransetzen weiterer Vorsilben oder anderer Wortbestand- teile ins Wortinnere, mssen sie ausgeschrieben werden. Beispiele: {\G+G}, {/1S&G_C}, {-K1F}, {/V7K\F_}, {XAMC}, {5ULE'XAMC}, {^GYT_}, {/CTGYT_}, {QDUKTIV}, {/PRODUKTIV}. Die Krzungen fr ®aus¯, ®ent¯ und ®ver¯ drfen darber hinaus nur als Vorsilben verwendet werden, also nicht in {1SPIZIC}, {C(}, {CTC(}, {V7+DA}, {V7TIKAL} usw. Die Krzung ®ver¯ wird nach einem Bindestrich der besseren Lesbar- keit halber ausgeschrieben: {]@D(-V7B+D} (nicht {]@D(--B+D}). 4.2.2 Nachsilbenkrzungen a) {'-F} -FALLS {'-^} -SAM {'-H} -HEIT {'-5} -SCHAFT {'-K} -KEIT {'-U} -UNG {'-M} -MAL {'-W} -WŽRTS {'-X} -NIS (Der Strich steht fr das vorausgehende Wort.) 4 Die Kurzschrift 29 Diese Krzungen werden nur als Nachsilben verwendet. Als solche drfen sie aufeinander folgen und auch im Wortinneren stehen. Beispiele: {6^K}, {ZW3^K}, {K6%F}, {6W}, {ABWTRCD}, {&H3MXKR@M73}, {73GXSE}, {-S#7U}; aber: {+IS}, {FIRNIS}, {TCNIS}, {BLUMCSAMC}, {KUHD/G}. ®heit¯ und ®schaft¯ sind in {HOH3T}, {B)5AFT}, {RR5AFT} immer auszuschreiben ({RR5} krzt den Verbstamm ®herrsch¯). Beispiele: {(0 RR5AFTC RR5C B)5 8 0 B)5AFT)}; {FR3H}, {6H}, {-6H_U}, {KR+KHSH:B7}; aber: {7H3T7U}, {]0FY5AFT}. Die Nachsilbe ®mal¯ wird nur in deutschen Adverbien und Sub- stantiven gekrzt; in Fremdw”rtern wie maximal, dezimal, formal und normal ist sie auszuschreiben. Beispiele: {6M}, {6M>}, {6]MS}, {6M6S}, {DCKMPFLE&}; aber: {DEZIM:KOXA}. b) {'-!N} -ATION {'-!I} -ISMUS {'-!V} -ATIV {'-!5} -ISTISCH {'-J} -ION {'-!@} -ITŽT (Der Strich steht fr das vorausgehende Wort.) Diese Krzungen betreffen Endungen von Fremdw”rtern. Sie drfen auch aufeinander folgen ({KONS7V!V!I}, {AKTJ!5}) oder als Wort- bestandteile verwendet werden ({N!N}, {]!V}, {]!N}). Die Nachsilbe ®ion¯ wird nur nach s und t verwendet: {V7SJ}, {PA^J}, {BA]J}, {F/KTJ}. 4.3 Einformige Wort- und Wortstammkrzungen Von den Braille-Zeichen sind 53 ®alleinstehend¯ je mit der Bedeu- tung eines Wortes belegt. Bei den restlichen zehn {, ; : " ! > $ _ < '} hat man darauf verzichtet, da zwischen zwei leeren Feldern ihre Position in der Braille-Zelle nicht sicher genug erkennbar ist. Die durch ein einzelnes Zeichen gekrzten W”rter stimmen ann„hernd mit den in der deutschen Sprache am h„ufigsten vorkommenden ber- ein. Jene gekrzten Lautgruppen, die auch als eigenst„ndige W”rter existieren, werden als solche durch dieselben Zeichen wiedergege- ben. Es handelt sich um: {+ 6 7 % # *} 30 Das System der deutschen Blindenschrift Von ihnen unterliegt nur die Wortkrzung {#} einer Einschr„nkung: Sie muss als Wort ausgeschrieben werden, wenn ein Interpunktions- zeichen folgt, das als Ordnungszahl gelesen werden kann, z.B.: {PL3( B* I4+} Bei einigen der Krzungen dieses Abschnitts kann der Vokal umge- lautet werden. Dies wird durch einen vorangestellten Punkt 5 kenntlich gemacht, der gegebenenfalls einen vorangesetzten Punkt 2 ersetzt (s. 4.5 "Der Umlautungspunkt"). 4.3.1 Einformige Krzungen, nur alleinstehend {3} ALS {]} IST {\} AUCH {K} KANN {D} DAS {L} LŽSST {^} DASS {M} MAN {E} DEN {O} ODER {R} DER {5} SCHON {.} DES {C} SICH {0} DIE {S} SIE {(} IHM {W} WAS {-} IM Diese Krzungen werden nur alleinstehend, also nicht mit Endungen, Vor- oder Nachsilben oder in Wortverbindungen benutzt. Treten sie in solchen Formen auf, werden sie wie in {OB5ON} oder {S0ZC} aus- geschrieben oder anders gekrzt, wie ®l„sst¯ in seinen Zusammen- setzungen (s. 4.3.6 "Komma-Krzungen" und 4.5 "Der Umlautungs- punkt"). ®Im¯ wird beim Zusammentreffen mit einem Bindestrich der Eindeu- tigkeit halber ausgeschrieben, z.B.: {D \-IM-V7B?GCC-BL8HC}. Bei Verbindung mit apostrophierten W”rtern werden diese Krzungen angewendet, z.B.: {]'S}, {1'S}, {W'N SPA'^}. 4.3.2 Einformige Krzungen, alleinstehend oder in Wortverbindungen Die folgenden Krzungen sind als eigenst„ndige W”rter verwendbar. Werden sie erweitert oder stehen sie in Wortverbindungen, sind sie durch Voransetzen des Punktes 2 {,} als einformige Wortkrzungen kenntlich zu machen. Zeichen Bedeutung Beispiel {A} ABER {,AWITZ} {1} AUF {H*,1} {B} BEI {H7,B} {[} DEM {,[N<} {4} DURCH {H*,4} {F} FšR {,FS?&} {G} GEGEN {,GT3L} {&} GEWESEN {DA,&7} {X} IMMER {,XGR8N} 4 Die Kurzschrift 31 {J} JETZT {,JMC5} {=} MEHR {N/,=} {T} MIT {,TGIFT} {N} NICHT {TU,NGUT} {P} SO {,PGAR} {8} šBER {H*,8} {U} UND {6,U<TZ>} {/} UNTER {,T,/} {Q} VOLL {,QE}, {/,QCDET} {V} VON {WO,V} {?} VOR {,?,B51C} {2} WIE {*,2F7N} {Z} ZU {,X,Z} Stehen Pr„positionen aus dieser Gruppe im Verband mit verkrzten W”rtern, werden sie ebenfalls mit Punkt 2 angekndigt, z.B.: {,?M H1S}, {,?N}, {,8S WA^7}, {,/S ;TT}, {N,1}, {DR,1}, {DR,/ U DR,8}. (Bezglich ®beim¯, ®nichts¯, ®vom¯, ®zum¯, ®zur¯ s. 4.4 "Zwei- formige Krzungen".) Bei Verbindung mit apostrophierten W”rtern werden diese Krzungen nicht mit Punkt 2 angekndigt, z.B.: {1'S}, {4'S}, {P'N L@RM}. 4.3.3 Einformige Krzungen, alleinstehend oder am Wortanfang Folgende drei Krzungen werden nur alleinstehend oder am Wort- anfang benutzt. Dabei bedrfen sie keiner Ankndigung durch Punkt 2. {I} IHR {9} SEIN {)} WAR Beispiele: {IE}, {IC}, {IETH:BC}; {9E}, {9%}, {97S3TS}, aber: {DAS6}; {DU )]}, {S )C}. 4.3.4 Einformige Krzungen, alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen Diese Krzungen werden sowohl alleinstehend als auch in Wortver- bindungen oder mit Endungen ohne Ankndigung verwendet. {H} HATT {@} HŽTT {Y} WELCH Beispiele: {H}, {HE}, {HE]}, {+HE}, {# H' 6C KAM7ADC}; {@}, {@E}, {@E]}, {,1@E}; {Y}, {YE}, {YC}, {Y%}, {Y7L3}, {ETYE}. 32 Das System der deutschen Blindenschrift 4.3.5 Einformige Krzungen, nur mit Erweiterung Folgende einformige ®Wortst„mme¯ werden nur in Verbindung mit einer Erweiterung gekrzt. Als eigenst„ndiges Wort ohne Endung oder mit Apostroph sind sie stets auszuschreiben. In gekrzter Form k”nnen sie Vorsilben annehmen und auf andere Wortpartikel folgen. {A-} ALL- {4-} M™CHT- {;-} BESONDER- {U-} WURD- {0-} DIES- {8-} WšRD- (Der Strich steht fr die jeweils erforderliche Endung.) Beispiele: {AE}, {A%}, {ACTH:BC}, {A7D*GS}, aber: {D AQ}, {D WYTAQ}; {;E}, {;7}, {*S;E}, {;S}; {0E}, {0C}, {07H:B}, {0M}, aber: {D0SS3TS}, {D0S;Z8G_}; {4E}, {4ET}, {-4E}; {UE}, {UE]}; {8E}, {8ET}, {0 8E}, aber: {W8RD>}, {/W8RD>} (wegen {8>} ®brig¯, s. 4.4 "Zweiformige Krzungen"). 4.3.6 Komma-Krzungen (Krzungen mit vorangestelltem Punkt 2) Nachstehende Zeichen erhalten zusammen mit dem vorangestellten Punkt 2 (Komma) eine neue Bedeutung. Der Punkt 2 ist hier Bestand- teil der uneingeschr„nkt verwendbaren Krzung (siehe aber 4.8 "Beschr„nkungen bei der Anwendung der Krzungen"). {,7} ANDER {,5} SCHRIEB {,\} BRAUCH {,E} SETZ {,D} DšRF {,I} SITZ {,6} EINANDER {,S} SOLL {,R} FAHR {,0} SPIEL {,H} HAB {,^} SPRECH {,*} INTERESS {,]} STAND {,K} K™NN {,Y} STELL {,L} LASS {,3} WEIS {,9} M™G {,W} WERD {,M} MšSS {,O} WOLL {,#} RICHT 4.4 Zweiformige Krzungen Die nachstehend aufgefhrten Krzungen k”nnen allein stehen, durch Wortpartikel erg„nzt und mit anderen W”rtern zusammengesetzt wer- den. Fr den sinngem„áen Gebrauch siehe 4.8 "Beschr„nkungen bei der Anwendung der Krzungen". {@_} ŽHNLICH {)B} ARBEIT {AO} ALSO {BD} BEID 4 Die Kurzschrift 33 {BM} BEIM {FF} HOFF {SS} BESSER {IH} IHN {BS} BIS {IG} IRGEND {B]} BIST {JR} JAHR {BB} BLEIB {JH} JAHRHUNDERT {BL} BLIND {JT} JAHRTAUSEND {BF} BRIEF {JZ} JAHRZEHNT {BG} BRING {JD} JED {4K} CHARAKTER {J4} JEDOCH {DB} DABEI {J>} JETZIG {DD} DADURCH {K]} KANNST {DF} DAFšR {KP} KAPITAL {DG} DAGEGEN {KX} KOMM {DH} DAHER {KT} KONNT {DM} DAMIT {KF} KRAFT {DK} DANK {KZ} KURZ {D1} DARAUF {LG} LANG {D8} DARšBER {LB} LEB {DV} DAVON {L4} LEICHT {DZ} DAZU {LT} LETZT {DT} DEMOKRAT {MN} MANN {EC} DENEN {M5} MASCHIN {DN} DENN {ML} MATERIAL {D^} DESSEN {MQ} MATERIELL {D5} DEUTSCH {MR} MIR {DR} DIR {MT} MITTEL {D4} DOCH {M_} M™GLICH {D$} DRUCK {MK} MUSIK {EO} EBENSO {M^} MUSS {EA} ETWA {ND} NACHDEM {TW} ETWAS {N]} NŽCHST {FQ} FALL {NM} NAHM {F>} FERTIG {NT} NATUR {FG} FOLG {N_} NATšRLICH {FR} FRAG {NB} NEBEN {FD} FREUND {NH} NEHM {FH} FšHR {N>} NICHTIG {GZ} GANZ {NS} NICHTS {G8} GEGENšBER {N4} NOCH {GW} GEGENWART {NX} NOMMEN {GG} GELEGEN {NW} NOTWENDIG {GF} GESCHŽFT {NR} NUR {G5} GESELLSCHAFT {NZ} NUTZ {&W} GEWORDEN {9_} ™FFENTLICH {GB} GIBT {OE} OHNE {G4} GLEICH {PG} PARAGRAPH {G$} GLšCK {PN} PERSON {G^} GROá {PH} PHILOSOPH {GD} GRUND {PZ} PLATZ {HF} HAFT {P_} PL™TZLICH {HD} HAND {PK} POLITIK {H]} HAST {P5} POLITISCH {HT} HAT {PT} PUNKT {HP} HAUPT {RT} RECHT {RR} HERR {RG} REGIER {HR} HIER {RB} REHABILIT 34 Das System der deutschen Blindenschrift {RK} REPUBLIK {VK} VOLK {R$} RšCK {VM} VOM {SG} SAG {WH} WAHR {SZ} SATZ {@D} WŽHREND {5G} SCHLAG {WG} WEG {5^} SCHLIEá {WT} WEIT {5B} SCHREIB {W>} WENIG {5T} SCHRIFT {WN} WENN {5>} SCHWIERIG {W_} WESENTLICH {SR} SEHR {0D} WIEDER {S]} SELBST {WQ} WILL {SD} SIND {WR} WIR {S4} SOLCH {WD} WIRD {SN} SONDERN {WK} WIRK {SL} SOZIAL {W]} WIRST {SP} SPRACH {W5} WIRTSCHAFT {]T} STAAT {W^} WISS {]S} STETS {WL} WOHL {TK} TECHNIK {OC} WORDEN {T5} TECHNISCH {ZL} ZAHL {TG} TRAG {ZT} ZEIT {TF} TREFF {ZM} ZUM {TZ} TROTZ {ZN} ZUNŽCHST {8H} šBERHAUPT {ZR} ZUR {8>} šBRIG {Z$} ZURšCK {VH} VERHŽLTNIS {ZS} ZUSAMMEN {VL} VIEL {ZW} ZWISCHEN {VT} VIELLEICHT Blindenschrift-Verlage verwenden in Sach- und Fachliteratur hin und wieder weitere zweiformige Wortkrzungen. Sie sind jeweils zu Beginn des Buches aufzulisten und zu erl„utern. 4.5 Der Umlautungspunkt Bei zahlreichen W”rtern der vorstehenden Tabellen lautet bei Mehr- zahlbildung, Steigerung etc. der Hauptvokal um. Der so ver„nderte Wortstamm wird mit derselben Krzung erfasst, indem man dieser den Punkt 5 {!} als sog. ®Umlautungspunkt¯ voransetzt, z.B.: {!Q>}, {# !)E}, {7!TG_}, {!GD_}, {7!GZC}, {,1!FQ>}, {!G^7}, {&!SP}. Beim Umlauten des Hauptvokals in St„mmen aus 4.3 "Einformige Wort- und Wortstammkrzungen" wird der Punkt 2 durch den Punkt 5 er- setzt. So werden Bildungen m”glich wie: {!]>}, {-!]_}, {/,Z!]>}, {!RE}, {&!R(}, {DU !R]}, {!L>}, {-!L_}, {7 ^!LT IH} usw. Eine vollst„ndige Liste findet sich in Anhang B. Diese Funktion des Punktes 5 ist klar zu unterscheiden von der- jenigen in 4.2.2 "Nachsilbenkrzungen" b), wo der Punkt 5 fester Bestandteil der jeweiligen Krzung ist. 4 Die Kurzschrift 35 4.6 Der Aufhebungspunkt Die geringe Anzahl der Braille-Zeichen macht es n”tig, etliche Zeichen in mehreren Bedeutungen zu verwenden. Soll ein Zeichen seine ursprngliche Bedeutung behalten (2.1 "Das Alphabet", 2.2 "Interpunktions- und Sonderzeichen" und 3 "Die Vollschrift"), wird ihm der Aufhebungspunkt 6 {'} vorangestellt. Er hebt die zus„tz- liche Bedeutung auf und gibt dem Zeichen seine ursprngliche Be- deutung zurck, z.B.: {'X7'X%}, {MO'C'CA}, {D '3 . KOLUMBUS}, {=FLUG'=R3SE}, {(#HVA)- =O (#H'BA-')'=,YE}. Siehe auch 2.3.1.8 "Satzzeichen nach Zahlen" und 4.1 "Lautgruppen- krzungen". 4.7 Einschbe in Basis- oder Vollschrift Gelegentlich besteht die Notwendigkeit, innerhalb eines Kurz- schrifttextes einzelne W”rter oder ganze Passagen in Basis- oder Vollschrift wiederzugeben. Dabei gilt formal die Regelung aus 2.7 "Hervorhebungen": Einschub eines Wortes {'.%} Einschub mehrerer W”rter {-.% ... %'.} (Das 6-Punkte-Zeichen steht hier jeweils fr ein Wort.) Sind Verwechslungen ausgeschlossen, kann auf die Ankndigung ver- zichtet werden. 4.8 Beschr„nkungen bei der Anwendung der Krzungen a) Krzungen ber Wortfugen hinweg sind nicht zul„ssig. b) Bei der Wiedergabe von Eigennamen und bei Bezeichnungen aus Geografie, Biologie usw. drfen Lautgruppenkrzungen sowie mit Punkt 2 oder Punkt 5 angekndigte einformige Wortkrzungen wie in normalen Texten verwendet werden. Vor- und Nachsilben sowie zweiformige Wortkrzungen aus 4.4 "Zweiformige Krzungen" sind jedoch nicht erlaubt, z.B.: {N?WEGC}, {:EM+NC}, {:E'X+D7}, {HOHOFF}, {SPITZWEG7#}, {,8L*GC}, {!]EH1S]RA'^E}. Auf alle F„lle drfen keine Unklarheiten entstehen. c) Die Wortkrzungen werden in ihrer eigentlichen ®sinngebundenen¯ Bedeutung angewandt, was insbesondere ihre Verwendung als Laut- gruppenkrzungen ausschlieát. In Zweifelsf„llen gelten fr die Verwendung zwei Zeichen umfassender Krzungen und deren umge- lauteter Form folgende Regeln: Die zu krzende Buchstabenfolge muss (ohne Bercksichtigung von Vorsilben und Wortzusammensetzungen) am Wortanfang stehen (®stand¯ in ®Standarte¯, nicht aber ®l„ng¯ in ®Kl„nge¯). 36 Das System der deutschen Blindenschrift Die W”rter haben dieselbe Betonung und eine Sprechsilbenfuge (Sprechpause) an derselben Stelle wie jene W”rter, fr welche die Krzung ursprnglich bestimmt war (®aber¯ in ®Aberwitz¯, jedoch nicht in ®aberkennen¯). Diese Regeln werden auf alle W”rter angewendet, die im Duden (Band 1: Die deutsche Rechtschreibung) stehen. Beispiele finden sich im Anhang A. 37 5 Historische und geografische Erg„nzungen Nachdem sich das Braille'sche System in den europ„ischen L„ndern als Blindenschrift durchgesetzt hatte, entwickelte man schon sehr bald (in den 70er- und 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts) in Eng- land und Deutschland Kurzschriftsysteme. Die verbesserte, 1904 in Deutschland eingefhrte Version blieb praktisch unver„ndert fast 70 Jahre gltig. Die technischen Neuerungen in automatischer Textbertragung und Druck machten schlieálich eine grndliche Reform der Kurzschrift erforderlich. Sie musste allerdings unter der Vorgabe erarbeitet werden, dass das bereits bertragene Schriftgut lesbar blieb. Es gelang, durch neue Prinzipien und Einfhrung einer Reihe von wei- teren Krzungen die Effizienz der Kurzschrift zu steigern. 1971 wurde diese neue Version der Kurzschrift im ganzen deutschen Sprachgebiet eingefhrt und nach einer Erprobungszeit 1984 gering- fgig modifiziert. 5.1 Die Kurzschrift vor der Reform von 1971 Nachstehend sind die fr das Leseverst„ndnis notwendigen wich- tigsten Abweichungen zusammengestellt: 5.1.1 Satz- und Hilfszeichen Der Satzpunkt wurde durch {/} (Punkte 2ù5ù6) wiedergegeben, Abkr- zungs-, Dezimal-, Multiplikations-, Fortfhrungs- und Einteilungs- punkt wie heute durch Punkt 3. Punkt 3 stand auch fr den Apostroph. Das Zeichen {$} (Punkte 4ù6) markierte sowohl die Groáschreibung einzelner Buchstaben als auch ganzer W”rter. Fr den Schr„gstrich wurde {\} (Punkte 3ù4) verwendet. Der Aufhebungspunkt, Punkt 6, wurde nur vor c, q, x und y gesetzt, entfiel aber vor den Buchstaben q und x am Wortanfang bzw. nach der Silbentrennung am Beginn der neuen Zeile. Den Umlautungspunkt gab es in der Kurzschrift von 1904 nicht. 38 Das System der deutschen Blindenschrift 5.1.2 Wortkrzungen, Nachsilben und Doppel-s-Zeichen Auáer dem ®Wortpunkt¯ (Punkt 2) vor einformigen Wortkrzungen (4.3.2 "Einformige Krzungen, alleinstehend und in Wortverbindun- gen") wurde im Wortinneren der ®Abtrennstrich¯ (Punkte 3ù6) als Indikator fr Krzungen verwendet. Er trennte Krzungen voneinan- der und von Wortteilen, die allenfalls Lautgruppenkrzungen ent- hielten. So schrieb man: {?-5T}, {Z-]+D}, {AB-GD}, {T-BG-SY}, {D)-1}, {H7-/}, {P-T}. Die Krzungen durften auch Vorsilben, Endungen oder Nachsilben annehmen: {-L}, {;L}, {-NC}, {-Q-]@ND>C}. Alleinstehend und am Wortende bedeuteten Krzungen wie {,K}, {,W}, {BB}, {FR} den Infinitiv ®k”nnen¯, ®werden¯, ®bleiben¯, ®fragen¯. Durch das Anfgen von Endungen reduzierte sich ihre Bedeutung aber auf den Verbstamm: {# BBE}, {WR ,KTC}, {DU FR]}. Entsprechend standen {H}, {@}, {Y}, {BD}, {JD}, {KT}, {S4} allein bzw. am Wort- ende fr ®hatte¯, ®h„tte¯, ®welche¯, ®beide¯, ®jede¯, ®konnte¯, ®solche¯, mit Endung nur fr den jeweiligen Wortstamm: {# H}, {DU @E]}, {7 @}, {Y7L3}, {BD K*D7}, {BD-S3T>}, {JD KATZE}. Traten die St„mme allein oder am Wortende auf, mussten sie ausgeschrieben werden: {/&KONNT}, {7FOLG}. Der Plural der Nachsilben {-H}, {-K}, {-5}, {-U} ergab sich durch Anfgen eines ®n¯; {-M} durfte {-IG} oder {-S} annehmen: {6HN}, {ZTUN}, {6M>}, {FD5N}, {N4MS}. Folgende Wortkrzungen gelten seit der Reform von 1971 nicht mehr: {D^} DESSEN {NN} NUN {SQ} SOLL {TN} TUN Allerdings wird die Krzung {D^} in Texten in reformierter Recht- schreibung ab 1998 wieder verwendet. Eszett und Doppel-s-Zeichen waren gleich (Punkte 2ù3ù4ù6). Das Doppel-s-Zeichen wurde als Lautgruppenkrzung wie ll, mm und st behandelt. 5.2 Abweichungen 1984 gegenber 1971 Die reformierte Kurzschrift wurde durch die Wiener Beschlsse vom 27. Oktober 1984 leicht ver„ndert. Die meisten dieser Beschlsse hatten auf die Lesbarkeit der Bcher keinerlei Einfluss. Die einformige Wortkrzung {:} (Punkte 2ù5) fr ®um¯ wurde wegen ihrer schlechten Lesbarkeit abgeschafft. Zu Unsicherheiten fhrte auch die Nachsilbe ®ion¯, z.B.: {M)JET(}, {SPJ}. Sie darf seit 1984 nur noch nach ®s¯ und ®t¯ angewandt werden. 5 Historische und geografische Erg„nzungen 39 5.3 Žnderungen 1998 Im Zuge der 1995 beschlossenen Rechtschreibreform kommt das Eszett in der deutschen Schriftsprache erheblich weniger oft vor. Deshalb wurde das bis 1971 in der Schweiz immer verwendete Doppel-s- Zeichen {^} (Punkte 2ù3ù4ù6) wieder eingefhrt (s. 4.1 "Lautgrup- penkrzungen"). In den F„llen, in denen noch ein Eszett verwendet wird, ist seine Bedeutung durch den vorangestellten Punkt 6 aufzu- heben (s. 4.1 "Lautgruppenkrzungen"). Durch diese Regelung konnte auch die Krzung fr ®dessen¯ {D^} wieder aufgenommen werden (s. 4.4 "Zweiformige Krzungen"). Bei Texten in reformierter Rechtschreibung stehen die Krzungen {,L} und {,M} nur noch fr ®lass¯ und ®mss¯; {W^} bedeutet jetzt nur noch ®wiss¯; die Krzung {WS} entf„llt. Die Krzungen fr ®-jenig¯ und ®-selb¯ (der Strich steht fr den Artikel) wurden ersatzlos gestrichen. Das alleinstehende {^} bedeutet bei Texten in reformierter Recht- schreibung ®dass¯. Die Nachsilben ®mal¯ und ®w„rts¯ drfen bei Substantiven, auch in Zusammensetzungen, verwendet werden (s. 4.2.2 "Nachsilbenkrzun- gen", a). Einformige Wortkrzungen, denen Punkt 2 oder 5 folgt, sind auch am Wortanfang anzukndigen. Einschbe und Hervorhebungen (s. 2.6 "Groá- und Kleinschreibung", 2.7 "Hervorhebungen", 2.9 "Fremdsprachliche Einschbe", 2.10 "Ma- thematische Zeichen und Einschbe", 2.11 "Einschbe in Computer- Braille", 4.7 "Einschbe in Basis- oder Vollschrift") wurden neu geregelt. Sie werden einheitlich mit {'.} (Punkte 63) abgeschlos- sen. Die Behandlung der verschiedenen Striche ist im Kapitel 2.5 neu geregelt und erg„nzt. Neu aufgenommen wurden drei neue Zeichen aus der EDV und die M”glichkeit einer 6-Punkt- Darstellung der 8-Punkte-Blindenschrift (s. 2.11 "Computer- Braille"), die Krzungen fr ®Jahrtausend¯ und ®Jahrzehnt¯, die einheitliche Ankndigung aller Akzentbuchstaben mit Punkt 4. 40 Das System der deutschen Blindenschrift 5.4 Abweichungen in der Schweiz In der Schweiz entf„llt in der Vollschrift das bisher verwendete Doppel-s-Zeichen. Das deutsche ®á¯ wird in Kurzschrift nicht mit dem Aufhebungspunkt 6 angekndigt. 41 6 Gltigkeit der Systematik Die Regelungen dieser Systematik treten mit sofortiger Wirkung fr Texte in reformierter Rechtschreibung in Kraft. Fr Texte in bisheriger Rechtschreibung gelten in der Kurzschrift folgende Abweichungen: Das Doppel-s-Zeichen ist in Deutschland und ™sterreich nicht zu verwenden. Eszett ist nicht mit dem Aufhebungspunkt (Punkt 6) anzukndigen. Die Wortkrzung {D^} fr ®dessen¯ gilt in Deutschland und ™ster- reich nicht. Das alleinstehende ®daᯠwird durch die Wortkrzung {^} wieder- gegeben. Die nachstehenden Krzungen bedeuten: {,L} LAá UND LASS {L} LŽáT {,M} Mšá UND MšSS {M^} MUá {W^} WIá {WS} WISS 42 Das System der deutschen Blindenschrift Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen Bei der Entscheidung fr oder gegen die Anwendung einer Krzung hat in jedem Fall die eindeutige Lesbarkeit Vorrang (s. 4.8 "Be- schr„nkungen bei der Anwendung der Krzungen"). Die mit einem Pfeil > versehenen W”rter sind dem Beispiel bergeordnete eigen- st„ndige Krzungen. ABER {A} ALS {3} Aberglaube {,AGL1BE} aber: abermalig {,AM>} alsbald {:SB:D} abermals {,AMS} Hals {H:S} aber: aberkennen {AB7KCNC} ALSO {AO} Araber {)AB7} AN {+} ACH {<} an {+} Flachdach {FL<D<} anbei {+,B} Nachtwache {N<TW<E} anf„llig {+!FQ>} aber: Anfang {+F+G} Achtung {A4TU} Ansprache {+SPE} Anachronismus {+A4RON!I} Banane {B++E} > NACHDEM, SPRACH danach {D+<} aber: ŽHNLICH {@_} woran {W?AN} „hnliches {@_%} > ANDER, DANK, EINANDER, Žhnlichkeit {@_K} GANZ, HAND, KANN, KANNST, un„hnlich {/@_} LANG, MAN, MANN, STAND AL {:} ANDER {,7} Alpen {:PC} andere {,7E} Analyse {+:'YSE} anders {,7S} aber: anderthalb {,7TH:B} Kanal {K+AL} anderweitig {,7WT>} > ALS, ALSO „ndern {!7N} Žnderung {!7U} ALL {A-} ver„ndern {-!7N} alle {AE} aber: allein {A6} L„nder {L@ND7} allemal {AEM} Salamander {S:AM+D7} allenfalls {ACF} > EINANDER allerhand {A7HD} allerlei {A7L3} AR {)} alles {A%} Art {)T} allesamt {AESAMT} Barbara {B)B)A} aber: Warmstart {W)M])T} All {AQ} aber: Allegorie {AQEG?0} Radar {RADAR} Allegro {AQEGRO} > ARBEIT, CHARAKTER, DARAUF, Allergiker {AQ7GIK7} DARšBER, GEGENWART, Galle {GAQE} PARAGRAPH berall {,8AQ} Weltall {WYTAQ} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 43 ARBEIT {)B} herauf {H7,1} arbeiten {)BC} hinauf {H*,1} arbeitest {)BE]} rauf {R,1} Arbeitnehmer {)BNH7} aber: arbeitsam {)B^} Chauffeur {41FF2R} arbeitslos {)BSLOS} laufen {L1FC} Arbeitsvertrag {)BSV7TG} > DARAUF Bearbeitung {;)BU} einzuarbeiten {6,Z)BC} AUS {\-} Kurzarbeit {KZ)B} Ausdruck {\D$} verarbeiten {-)BC} Ausgang {\G+G} auszugehen {\,ZG=C} ATION {'-!N} ausdrcklich {\!D$_} Nation {N!N} aber: Operationssaal {OP7!NSSAAL} aus {1S} rationalisieren {R!N:IS0RC} Australien {1]R:IC} rationalistisch {R!N:!5} unaussprechlich {/1S,^_} Relation {RY!N} voraussichtlich {,?1SS#T_} Station {]!N} BE {;} ATIV {'-!V} befolgen {;FGC} Dativ {D!V} beheben {;HEBC} relativ {RY!V} belegen {;LEGC} Stativ {]!V} bem„ngeln {;M@NGYN} Superlative {SUP7L!VE} beraten {;RATC} besorgen {;S?GC} AU {1} Bett {;TT} Aula {1LA} Erdbeben {7D;BC} lauf {L1F} Schwebebalken {5WE;B:KC} blau {BL1} aber: aber: Benefiz {BCEFIZ} die Au {0 '1} Besen {B%C} Kapernaum {KAP7NAUM} Berg {B7G} Bern {B7N} ŽU {\} Glaube {GL1BE} B„ume {B\ME} Hebel {HEBY} Gebr„u {&BR\} Liebelei {L0BY3} aber: Zauberer {Z1B77} Matth„us {MATTH@US} > BESONDER, BESSER AUCH {\} BEI {B} aber: anbei {+,B} Schlauch {5L14} beibringen {,BBGC} tauchen {T14C} Beispiel {,B,0} Beitr„ge {,B!TGE} AUF {1} herbei {H7,B} Aufgabe {,1GABE} vorbei {,?,B} aufl„sst {,1!LT} aber: Auflassung {,1,LU} beige {B3&} aufs {,1S} Beine {B6E} Auftrag {,1TG} Beize {B3ZE} aufw„rts {,1W} unbeirrt {/;IRRT} aufzubewahren {,1,Z;WHC} > ARBEIT, BEID, BEIM, DABEI aufz„hlen {,1!ZLC} beaufsichtigen {;,1S#T>C} drauf {DR,1} 44 Das System der deutschen Blindenschrift BEID {BD} Blindenverband {BLCV7B+D} beide {BDE} Blindheit {BLH} beiden {BDC} blindlings {BLL*GS} beiderseits {BD7S3TS} sp„terblindet {SP@T7BLET} beidh„ndig {BD!HD>} aber: BRAUCH {,\} beidrehen {,BDR=C} brauchen {,\C} braucht {,\T} BEIM {BM} Brauchtum {,\TUM} aber: Verbraucher {-,\7} Beimischung {,BMI5U} Br„uche {!\E} gebr„uchlich {&!\_} BESONDER {;-} besondere {;E} BRIEF {BF} besonderen {;C} Briefe {BFE} Besonderheit {;H} Briefing {BF*G} besonders {;S} brieflich {BF_} insbesondere {*S;E} Briefmarke {BFM)KE} Briefzustellung {BF,Z,YU} BESSER {SS} Einschreibebrief {65BEBF} ausbessern {\SSN} verbrieft {-BFT} besseres {SS%} Besserstellung {SS,YU} BRING {BG} Besserung {SSU} bringe {BGE} Besserwisser {SSW^7} bringst {BG]} unverbesserlich {/V7SS_} Mitbringsel {,TBGSY} verbringen {-BGC} BIS {BS} bisher {BSH7} CH {4} bislang {BSLG} Chaos {4AOS} Bistum {BSTUM} Fuchs {FU4S} aber: Loch {LO4} Bison {BISON} Kubismus {KUB!I} CHARAKTER {4K} Krbis {K8RBIS} Charaktere {4KE} > BIST Charakteristik {4KI]IK} charakteristisch {4K!5} BIST {B]} charakterlos {4KLOS} aber: Bistum {BSTUM} CK {$} Arabistik {)ABI]IK} Kuckuck {KU$U$} Leck {LE$} BLEIB {BB} Stckkosten {]8$KO]C} ausbleiben {\BBC} > DRUCK, GLšCK, RšCK, ZURšCK bleibe {BBE} bleiben {BBC} DABEI {DB} dabeibleiben {DBBBC} dabeigeblieben {DB&BL0BC} dableiben {DABBC} dabeigestanden {DB&,]C} unterbleiben {,/BBC} šberbleibsel {,8BBSY} DADURCH {DD} BLIND {BL} DAFšR {DF} Blinddarm {BLD)M} Dafrhalten {DFH:TC} Blinde {BLE} Blindenschriftunterricht {BLC5T,/,#} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 45 DAGEGEN {DG} DEN {E} dagegenzusetzen {DG,Z,EC} aber: denjenigen {DCJC>C} DAHER {DH} denselben {DCSYBC} dahergelaufener {DH&L1FC7} wenden {WCDC} DAMIT {DM} DENEN {EC} aber: DANK {DK} seidenen {S3DCC} abdanken {ABDKC} danke {DKE} DENN {DN} danken {DKC} dennschon {DN5ON} Gedanke {&DKE} aber: dennoch {DCN4} DARAUF {D1} daraufhin {D1H*} DER {R} aber: DARšBER {D8} derartig {D7)T>} deren {D7C} DAS {D} derjenige {D7JC>E} aber: dermaáen {D7MA'^C} dasjenige {DASJC>E} derselbe {D7SYBE} dasselbe {DASSYBE} Sender {SCD7} DASS {^} DES {.} aber: aber: sodass {,PDA^} deshalb {D%H:B} desjenigen {D%JC>C} DAVON {DV} desselben {D%SYBC} davonkommen {DVKXC} deswegen {D%WGC} Des-Dur {$D%-DUR} DAZU {DZ} indes {*D%} dazugeh”ren {DZ&H9RC} > DESSEN aber: dazubleiben {DA,ZBBC} DESSEN {D^} dazumal {DA,ZM} dessentwegen {D^TWGC} indessen {*D^} DEM {[} unterdessen {,/D^} auáerdem {1'^7,[} demnach {,[N<} DEUTSCH {D5} demselben {,[SYBC} Deutsche {D5E} indem {*,[} Deutschland {D5L+D} aber: Deutschschweizer {D55W3Z7} demotivieren {D[OTIV0RC} Deutschunterricht {D5,/,#} Demut {D[UT} Diadem {DIAD[} DIE {0} > NACHDEM die's {0'S} aber: DEMOKRAT {DT} diejenige {D0JC>E} Demokratie {DT0} dieselbe {D0SYBE} Demokratien {DTIC} dieweil {D0W3L} Sozialdemokrat {SLDT} Parodie {P)OD0} undemokratisch {/DTI5} 46 Das System der deutschen Blindenschrift DIES {0-} Reh {REH} diese {0E} > JAHRZEHNT, MEHR, NEHM, SEHR dieser {07} diesmal {0M} EI {3} diesmalig {0M>} Eile {3LE} aber: Reise {R3SE} diesseits {D0SS3TS} Spiegelei {SP0GY3} diesbezglich {D0S;Z8G_} aber: paradiesisch {P)AD0SI5} das Ei {D '3} Reimport {REIMP?T} DIR {DR} aber: EIN {6} direkt {DIREKT} Alleinsein {A6S6} Direktor {DIREKTOR} eine {6E} einmal {6M} DOCH {D4} Einmaleins {6M6S} aber: einundzwanzig {6,UZW+Z>} Docht {DO4T} aber: > JEDOCH Koffein {KOFFE*} Teint {T3NT} DRUCK {D$} > EINANDER, SEIN Drucker {D$7} Druckvorlage {D$,?LA&} EINANDER {,6} gedruckt {&D$T} beieinander {,B,6} aufdrcken {,1!D$C} nebeneinander {NB,6} ausdrcklich {\!D$_} bedrckend {;!D$CD} EL {Y} drcken {!D$C} Elefant {YEF+T} elf {YF} DURCH {4} Juwel {JUWY} Durchfahrt {,4,RT} Welt {WYT} durchnummerieren {,4NUX70RC} aber: durchs {,4S} beseelt {;SEELT} zwischendurch {ZW,4} Elen {ELC} (literarisch fr > DADURCH Elch) > MITTEL, SELBST, WELCH DšRF {,D} Bedrfnisse {;,DXSE} EM {[} bedrftig {;,DT>} Demut {D[UT} drfen {,DC} Emblem {[BL[} notdrftig {NOT,DT>} emsig {[S>} fremd {FR[D} EBENSO {EO} aber: aber: Klemme {KLEXE} ebensolche {EBCS4E} Gentleman {GCTLEMAN} eo ipso {'EO IPSO} > DEM, DEMOKRAT, NACHDEM EH {=} EN {C} Gehweg {G=WG} beenden {;CDC} jeher {J=7} Ende {CDE} Sehhilfe {S=HILFE} nennen {NCNC} Vehikel {V=IKY} renovieren {RCOV0RC} verehren {-=RC} > DAGEGEN, DEN, DENEN, DENN, aber: DESSEN, EBENSO, ENT-, Ehre {EHRE} GEGEN, GEGENšBER, GEGEN- geh {GEH} WART, GELEGEN, GEWESEN, Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 47 GEWORDEN, IRGEND, JAHRTAU- EU {2} SEND, NEBEN, NOMMEN, NOT- beugen {B2GC} WENDIG, ™FFENTLICH, WŽH- Eule {2LE} REND, WENIG, WENN, WESENT- scheu {52} LICH, WORDEN, ZUSAMMEN, aber: ZWISCHEN Museum {MUSEUM} ENT {^-} EX {X-} entbehren {^B=RC} exakt {XAKT} entschlieáen {^5^C} Examen {XAMC} entl„sst {^!LT} aber: aber: Ex libris {E'X LIBRIS} Entente {CTC(} Hexe {HE'XE} Ententeich {CTCT34} Lexikon {LE'XIKON} Entertainer {CT7TAIN7} Staatsexamen {]TSE'XAMC} Enthusiasmus {CTHUSIASMUS} Entropie {CTROP0} FAHR {,R} unentschlossen {/CT5LO^C} fahren {,RC} fahrl„ssig {,R!L>} ER {7} Fahrrad {,RRAD} Erbe {7BE} Gefahr {&,R} ferner {F7N7} Zufahrt {,Z,RT} verbergen {-B7GC} F„hre {!RE} aber: F„hrnis {!RX} Meer {MEER} gef„hrden {&!RDC} > ABER, ANDER, BESONDER, gef„hrlich {&!R_} BESSER, CHARAKTER, DAHER, Gef„hrtin {&!RT*} DARšBER, DER, EINANDER, ungef„hr {/&!R} FERTIG, GEGENšBER, HERR, IMMER, INTERESS, JAHRHUN- FALL {FQ} DERT, MATERIAL, MATERIELL, Beifall {,BFQ} ODER, PERSON, SONDERN, die Falle {0 FQE} šBER, šBERHAUPT, UNTER, fallen {FQC} VER-, VERHŽLTNIS, WERD, falls {FQS} WIEDER Gefallen {&FQC} Zufall {,ZFQ} ES {%} beif„llig {,B!FQ>} Bundestag {B/D%TAG} f„llig {!FQ>} Espe {%PE} Gef„lle {&!FQE} Resultat {R%ULTAT} berf„llig {,8!FQ>} sch”nes {59N%} aber: aber: ebenfalls {EBCF} Klischees {KLI5EES} > -FALLS Messer {ME^7} > DES, GEWESEN, WESENTLICH FALLS {'-F} andernfalls {,7NF} ETWA {EA} notfalls {NOTF} etwaig {EA>} aber: etwaiges {EA>%} falls {FQS} > ETWAS Zufallstreffer {,ZFQSTF7} ETWAS {TW} FERTIG {F>} ausgefertigt {\&F>T} Fertighaus {F>H1S} 48 Das System der deutschen Blindenschrift FOLG {FG} genau {&N1} Erfolge {7FGE} genug {&NUG} folgen {FGC} gerade {&RADE} folgendermaáen {FGCD7MA'^C} Waage {WAA&} folglich {FG_} aber: Reihenfolge {R3HCFGE} Dragee {DRAGEE} geh {GEH} FRAG {FR} gehen {G=C} Frage {FRE} Gelee {GYEE} Frage-und-Antwort-Spiel {FRE- die Gene {0 GCE} U-+TW?T-,0} General {GC7AL} Fragezeichen {FREZ34C} gelb {GYB} fragte {FR(} Geld {GYD} fragwrdig {FRW8RD>} gern {G7N} ungefragt {/&FRT} Geysir {GE'YSIR} aber: Ingenieur {*GCI2R} fragil {FRAGIL} > DAGEGEN, GEGEN, GEGENšBER, Fragment {FRAGMCT} GEGENWART, GELEGEN, Suffragette {SUFFRA&T(} GESCHŽFT, GESELLSCHAFT, GEWESEN, GEWORDEN FREUND {FD} angefreundet {+&FDET} GEGEN {G} Freund/innen {FD!,*NC} entgegen {^,G} freundlich {FD_} Gegenspieler {,G,07} Freundschaftsvertrag Gegenteil {,GT3L} {FD5SV7TG} aber: Gegend {&GCD} FšHR {FH} > DAGEGEN, GEGENšBER, GEGEN- anfhrte {+FH(} WART fhre {FHE} Fhrerschein {FH756} GEGENšBER {G8} undurchfhrbar {/,4FHBAR} demgegenber {,[G8} Gegenberstellung {G8,YU} FšR {F} aber: befrworten {;,FW?TC} Gegenbertrag {,G,8TG} frderhin {,FD7H*} frs {,FS} GEGENWART {GW} Frsprache {,FSPE} gegenwartsbezogen {GWS;ZOGC} hierfr {HR,F} allgegenw„rtig {AQ!GW>} aber: frchten {F8R4TC} GELEGEN {GG} Frst {F8R]} Gelegenheit {GGH} > DAFšR gelegentlich {GGT_} ungelegen {/GG} GANZ {GZ} vorgelegen {,?GG} Ganzes {GZ%} ganzheitlich {GZH_} GESCHŽFT {GF} Erg„nzung {7!GZU} Geldgesch„ft {GYDGF} g„nzlich {!GZ_} Gesch„fte {GFE} aber: gesch„ftig {GF>} Eleganz {YEG+Z} GESELLSCHAFT {G5} GE {&} Gesellschaften {G5C} Ergebnis {7&BX} Gesellschaftsspiel {G5S,0} geboren {&B?C} Kapitalgesellschaft {KPG5} gegeben {&&BC} Vergesellschaftung {-G5U} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 49 GEWESEN {&} Vorhaben {,?,HC} gewesene {,&E} beh„big {;!H>} gewesener {,&7} > REHABILIT GEWORDEN {&W} HAFT {HF} gewordene {&WE} habhaft {,HHF} gewordenes {&W%} haftbar {HFBAR} Haftbefehl {HF;F=L} GIBT {GB} haften {HFC} angibt {+GB} haftest {HFE]} gibt's {GB'S} haftete {HFE(} vergibt {-GB} krankhaft {KR+KHF} zugibt {,ZGB} lebhaft {LBHF} wahrhaftig {WHHF>} GLEICH {G4} H„ftling {!HFL*G} abgleichen {ABG4C} gleiche {G4E} HAND {HD} gleiches {G4%} gehandelt {&HDYT} gleichfalls {G4F} Handelsgesch„ft {HDYSGF} gleichm„áig {G4M@'^>} Handhabung {HD,HU} Gleichnisse {G4XSE} Handicap {HDI'CAP} Vergleich {-G4} Handy {HD'Y} vorhanden {,?HDC} GLšCK {G$} aush„ndigen {\!HD>C} beglckend {;G$CD} beh„nde {;!HDE} glcklich {G$_} beidh„ndig {BD!HD>} berglcklich {,8G$_} H„nde {!HDE} verunglckt {-/G$T} H„ndler {!HDL7} GROá {G^} HAST {H]} groáe {G^E} die Hast {0 H]} groáer {G^7} du hast {DU H]} Groáhandel {G^HDY} hastete {H]E(} Gr”áenordnung {!G^C?DNU} hastig {H]>} gr”áer {!G^7} gr”átm”gliche {!G^TM_E} HAT {HT} vergr”áern {-!G^7N} anhat {+HT} vorhat {,?HT} GRUND {GD} > HATT Grunde {GDE} Grundstck {GD]8$} HATT {H} Untergrund {,/GD} anhatte {+HE} Begrndung {;!GDU} aufhatten {,1HC} Grnde {!GDE} hatte {HE} grndeln {!GDYN} hattest {HE]} grndlich {!GD_} aber: Hattrick {HATTRI$} HAB {,H} erhaben {7,HC} HŽTT {@} Guthaben {GUT,HC} anh„tte {+@E} haben {,HC} aufh„tten {,1@C} Habenichtse {,HENSE} h„tte {@E} habhaft {,HHF} h„tten {@C} Habicht {,H#T} Habitus {,HITUS} Habtachtstellung {,HT<T,YU} 50 Das System der deutschen Blindenschrift HAUPT {HP} Ichthyologie {I4TH'YOLOG0} behaupten {;HPC} Laichzeit {LAI4ZT} Hauptsache {HPS<E} > ŽHNLICH, LICH, M™GLICH, Oberhaupt {OB7HP} NATšRLICH, NICHT, NICHTIG, H„upter {!HP7} NICHTS, ™FFENTLICH, PL™TZ- H„uptling {!HPL*G} LICH, RICHT, SICH, WESENT- > šBERHAUPT LICH HEIT {'-H} IE {0} Besonderheiten {;HC} Analogie {+:OG0} Einheit {6H} Liebe {L0BE} Rauheit {R1H} aber: Rohheit {ROHH} Linie {L*IE} Sch”nheitsk”nigin {59NHSK9N>*} aber: IG {>} heiter {H3T7} Bundesliga {B/D%L>A} Hoheit {HOH3T} Copyright {'COP'YR>HT} hoheitlich {HOH3T_} Figur {F>UR} Leipzig {L3PZ>} HERR {RR} Prestige {PRE]>E} Bauherr {B1RR} aber: beherrschen {;RR5C} Igel {IGY} Herren {RRC} ignorant {IGN?+T} herrlich {RR_} > FERTIG, JETZIG, NICHTIG, herrschen {RR5C} NOTWENDIG, SCHWIERIG, Herrscher {RR57} šBRIG, WENIG Pfarrherr {PF)RRR} IHM {(} HIER {HR} aber: hierbei {HR,B} ihm's {IHM'S} hierin {HR*} hierzu {HR,Z} IHN {IH} aber: ihnen {IHC} abstrahieren {AB]RAH0RC} Hierarchie {HI7)40} IHR {I} ihre {IE} HOFF {FF} ihren {IC} gehofft {&FFT} ihrerseits {I7S3TS} Hoffart {FF)T} ihretwegen {IETWGC} hoffen {FFC} ihr's {I'S} hoffentlich {FFCT_} hoffnungslos {FFNUSLOS} IM {-} hoffte {FF(} aber: hoff„rtig {FF@RT>} Hans-im-Glck-Gefhl {H+S-IM- unverhofft {/V7FFT} G$-&F8HL} erd”lh”ffig {7D9L!FF>} imstande {IM,]E} Zimt {ZIMT} ICH {#} Ich-Erz„hler {#-7!ZL7} IMMER {X} ich's {#'S} immerfort {,XF?T} Licht {L#T} Immergrn {,XGR8N} Strich {]R#} immerw„hrend {,X@D} Versicherung {-S#7U} immerzu {,X,Z} aber: aber: ich, {I4,} Immersion {IX7SJ} ich? {I4?} Zimmer {ZIX7} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 51 IN {*} ISTISCH {'-!5} Binom {B*OM} altruistisch {:TRU!5} Chinin {4**} formalistisch {F?M:!5} indem {*,[} humanistisch {HUM+!5} Indien {*DIC} Inhaber {*,H7} ITŽT {'-!@} ins {*S} Formalit„ten {F?M:!@C} inzwischen {*ZW} Neutralit„tspolitik Koffein {KOFFE*} {N2TR:!@SPK} Wind {W*D} Universit„t {/IV7S!@} aber: Mainz {MAINZ} JAHR {JR} Wiesenrain {W0SCRAIN} Gesch„ftsjahr {GFSJR} > BLIND, BRING, INTERESS, Jahre {JRE} MASCHIN, SIND Jahreszeit {JR%ZT} einj„hrig {6!JR>} INTERESS {,*} 5-j„hrig {#E-!JR>} interessant {,*+T} mehrj„hrig {,=!JR>} Interesse {,*E} > JAHRHUNDERT, JAHRTAUSEND, Verbandsinteressen {-B+DS,*C} JAHRZEHNT ION {'-J} JAHRHUNDERT {JH} Bastion {BA]J} Jahrhunderte {JHE} Passion {PA^J} Jahrhundertwende {JHWCDE} Pension {PCSJ} pensionieren {PCSJ0RC} JAHRTAUSEND {JT} Sektionen {SEKTJC} Jahrtausende {JTE} aber: Spion {SPION} JAHRZEHNT {JZ} Station {]!N} jahrzehntelang {JZELG} Union {/ION} > -ATION JED {JD} jede {JDE} IRGEND {IG} jeder {JD7} irgendetwas {IGTW} jedermann {JD7MN} irgendjemand {IGJ[+D} jedwede {JDWEDE} irgendwas {IGWAS} > JEDOCH irgendwelche {IGYE} irgendwie {IG,2} JEDOCH {J4} aber: nirgends {NIRGCDS} JETZIG {J>} jetzige {J>E} ISMUS {'-!I} jetzigen {J>C} Humanismus {HUM+!I} Organismus {?G+!I} JETZT {J} aber: Jetztzeit {,JZT} Krbismus {K8RBISMUS} KANN {K} IST {]} kann's {K'S} ist's {]'S} aber: aber: Kannbestimmung {K+N;]IXU} Istbestand {I];,]} Teekanne {TEEK+NE} ists {I]S} kanns {K+NS} Mist {MI]} > KANNST 52 Das System der deutschen Blindenschrift KANNST {K]} LANG {LG} erlangen {7LGC} KAPITAL {KP} gelangen {&LGC} Gesch„ftskapital {GFSKP} lange {LGE} Kapitale {KPE} langsam {LG^} kapitalistisch {KP!5} Langstock {LG]O$} Kapit„lchen {!KP4C} Languste {LGU]E} verlangen {-LGC} KEIT {'-K} L„nge {!LGE} Dankbarkeit {DKB)K} verl„ngern {-!LG7N} Heiterkeitserfolg {H3T7KS7FG} aber: die Stadt Erlangen {0 ]ADT KOMM {KX} 7L+GC} Komma {KXA} Klang {KL+G} Kommando {KX+DO} Langobarden {L+GOB)DC} kommen {KXC} Kommentar {KXCTAR} LASS {,L} Kommerz {KX7Z} Anlasser {+,L7} Kommissar {KXI^AR} Erblasser {7B,L7} Kommune {KX/E} Erlass {7,L} Vorkommnis {,?KXX} lassen {,LC} willkommen {WQKXC} lasst {,LT} bek”mmlich {;!KX_} Unterlassung {,/,LU} anl„sslich {+!L_} K™NN {,K} entl„sst {^!LT} Allesk”nner {A%,K7} l„ssig {!L>} k”nnen {,KC} unzuverl„ssig {/,ZV7!L>} k”nntest {,K(]} aber: Bl„sse {BL@^E} KONNT {KT} erblassen (von blass) {7BLA^C} gekonnt {&KT} Lasso {LA^O} konnte {KTE} > LŽSST konntet {KTET} aber: LŽSST {L} k”nnte {,K(} l„sst's {L'S} k”nnten {,KTC} aber: erl„sst {7!LT} KRAFT {KF} unterl„sst {,/!LT} kraftvoll {KF,Q} verl„sst {-!LT} verkraften {-KFC} zul„sst {,Z!LT} Willenskraft {WQCSKF} Kr„fte {!KFE} LEB {LB} kr„ftigen {!KF>C} Erlebnisse {7LBXSE} Widerstandskr„fte gelebt {&LBT} {WID7,]S!KFE} leben {LBC} lebendig {LBCD>} KURZ {KZ} Lebensmittel {LBCSMT} kurzes {KZ%} Leber {LB7} Kurzschrift {KZ5T} lebhaft {LBHF} kurzum {KZUM} Lebkuchen {LBKU4C} Abkrzungen {AB!KZUC} lebst {LB]} Krze {!KZE} lebt {LBT} krzlich {!KZ_} aber: Kleber {KLEB7} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 53 LEICHT {L4} MAN {M} erleichtern {7L47N} man's {M'S} Erleichterung {7L47U} aber: leichte {L4E} human {HUMAN} aber: Manege {M+E&} schleicht {5L34T} mans {M+S} > VIELLEICHT > MANN LETZT {LT} MANN {MN} letzte {LTE} bemannt {;MNT} letzter {LT7} jedermann {JD7MN} letztes {LT%} Kaufmann {K1FMN} letztlich {LT_} mannhaft {MNHF} verletzt {-LT} mannigfaltig {MN>F:T>} zuletzt {,ZLT} Mannschaft {MN5} kaufm„nnisch {K1F!MNI5} LICH {_} M„nner {!MN7} helllicht {HEQ_T} m„nnlich {!MN_} H”flichkeit {H9F_K} aber: Pflicht {PF_T} Manna {M+NA} schlich {5_} Mannequin {M+NE'QU*} aber: Licht {L#T} MASCHIN {M5} > ŽHNLICH, M™GLICH, NATšR- Dampfmaschine {DAMPFM5E} LICH, ™FFENTLICH, PL™TZ- Maschinchen {M54C} LICH, WESENTLICH Maschine {M5E} maschinell {M5EQ} LL {Q} Schreibmaschine {5BM5E} Quelle {'QUEQE} Scholle {5OQE} MATERIAL {ML} still {]IQ} Baumaterial {B1ML} aber: Materialien {MLIC} Lloyd's {LLO'YD'S} Materialist {MLI]} > ALL, FALL, -FALLS, GESELL- materialistisch {ML!5} SCHAFT, MATERIELL, SOLL, Materialverbrauch {MLV7,\} STELL, VOLL, WILL, WOLL Unterrichtsmaterial {,/,#SML} MAL {'-M} MATERIELL {MQ} abermals {,AMS} immateriell {IMMQ} allemal {AEM} materielle {MQE} damaliges {DAM>%} materielles {MQ%} damals {DAMS} Denkmalschutz {DCKM5UTZ} MEHR {=} einmal {6M} Ertragsmehrung {7TGS,=U} Einmaleins {6M6S} ich kann nicht mehr! {# K N einmalig {6M>} =+} mehrmalige {,=M>E} Mehraufwand {,=,1W+D} mehrmals {,=MS} mehrere {,=7E} nochmals {N4MS} Mehrheit {,=H} zumal {,ZM} mehrmals {,=MS} aber: vermehren {-,=C} dezimal {DEZIMAL} formal {F?MAL} MIR {MR} normal {N?MAL} mirs {MRS} schmal {5MAL} mir's {MR'S} > DIESMAL 54 Das System der deutschen Blindenschrift aber: MUSIK {MK} Emir {[IR} Kammermusik {KAX7MK} Mirakel {MIRAKY} Musikalit„t {MK:!@} Musiker {MK7} MIT {T} unmusikalisch {/MK:I5} hiermit {HR,T} Mitleid {,TL3D} MUSS {M^} mitnehmen {,TNHC} gemusst {&M^T} mitunter {,T,/} musste {M^(} aber: musstest {M^(]} Eremit {7[IT} Mussvorschrift {M^,?5T} Imitation {IMIT!N} aber: Mittag {MITTAG} Muáe {MU'^E} Mitte {MIT(} > MšSS Mitternacht {MITT7N<T} > DAMIT, MITTEL MšSS {,M} mssen {,MC} MITTEL {MT} msste {,M(} Gegenmittel {,GMT} msstet {,M(T} Lebensmittel {LBCSMT} aber: mittellos {MTLOS} máig {M8'^>} mittels {MTS} unmittelbar {/MTBAR} NACHDEM {ND} vermitteln {-MTN} NŽCHST {N]} MM {X} demn„chst {,[N]} abstammen {AB]AXC} n„chste {N]E} eingeklemmt {6&KLEXT} N„chstenliebe {N]CL0BE} Kamm {KAX} n„chstes {N]%} stemmen {]EXC} > ZUNŽCHST > IMMER, KOMM, NOMMEN, ZUSAM- MEN NAHM {NM} Annahme {+NME} M™CHT {4-} Aufnahme {,1NME} m”chte {4E} ausnahmsweise {\NMS,3E} M”chtegern {4EG7N} Nachnahme {N<NME} m”chten {4C} vernahmen {-NMC} m”chtest {4E]} n„hme {!NME} verm”chte {-4E} n„hmen {!NMC} aber: m”cht {M94T} NATUR {NT} m”cht's {M94T'S} denaturieren {DENT0RC} Naturalismus {NT:!I} M™G {,9} Naturell {NTEQ} m”gen {,9C} Naturen {NTC} Unverm”gen {/V7,9C} Naturwissenschaften {NTW^C5C} Verm”gen {-,9C} in natura {* NTA} > M™GLICH > NATšRLICH M™GLICH {M_} NATšRLICH {N_} m”gliche {M_E} natrliche {N_E} m”glicherweise {M_7,3E} natrlicherweise {N_7,3E} M”glichkeit {M_K} bernatrlich {,8N_} m”glichst {M_]} unm”glich {/M_} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 55 NEBEN {NB} NOMMEN {NX} daneben {DANB} abgenommen {AB&NX} nebenan {NBAN} Benommenheit {;NXH} nebenbei {NB,B} genommen {&NX} Nebensatz {NBSZ} vernommen {-NX} Nebenstelle {NB,YE} zugenommen {,Z&NX} NEHM {NH} NOTWENDIG {NW} aufnehmen {,1NHC} notwendigerweise {NW7,3E} benehmen {;NHC} notwendiges {NW%} nehmen {NHC} Notwendigkeit {NWK} nehmt {NHT} Unternehmer {,/NH7} NUR {NR} Vernehmlassung {-NH,LU} aber: vernehmlich {-NH_} Schnur {5NUR} vornehm {,?NH} NUTZ {NZ} NICHT {N} benutzen {;NZC} Nichtraucher {,NR147} Eigennutz {3GCNZ} Tunichtgut {TU,NGUT} genutzt {&NZT} Vernichtung {-,NU} Nichtsnutz {NSNZ} zunichte {,Z,NE} nutzlos {NZLOS} aber: ausntzen {\!NZC} die Nichte {0 N#(} ntzlich {!NZ_} > NICHTIG, NICHTS ntzt {!NZT} unntz {/!NZ} NICHTIG {N>} nichtige {N>E} ODER {O} und/oder {U!,O} NICHTS {NS} aber: Habenichtse {,HENSE} die Oder {0 OD7} nichtsdestoweniger {NSDE]OW>7} modern {MOD7N} nichtssagend {NSSGCD} Nichtstun {NST/} ™FFENTLICH {9_} Taugenichts {T1&NS} ”ffentliche {9_E} aber: ™ffentlichkeit {9_K} nichtsehend {,NS=CD} unver”ffentlicht {/V79_T} Nichtsportler {,NSP?TL7} Ver”ffentlichung {-9_U} NIS {'-X} OHNE {OE} Žrgernis {@RG7X} ohnedies {OED0S} Bedrfnisse {;,DXSE} ohnehin {OEH*} ergebnislos {7&BXLOS} aber: aber: Bohne {BOHNE} Adonis {ADONIS} Garnison {G)NISON} OR {?} Nisse {NI^E} Ordnung {?DNU} Tennis {TCNIS} Torwart {T?W)T} > VERHŽLTNIS aber: Chor {4OR} NOCH {N4} Moore {MOORE} dennoch {DCN4} > GEWORDEN, VOR, WORDEN nochmalig {N4M>} nochmals {N4MS} aber: Knochen {KNO4C} 56 Das System der deutschen Blindenschrift PARAGRAPH {PG} wirtschaftspolitisch {W5SP5} Paragraphen {PGC} Paragraphenreiterei {PGCR3T73} PRO {Q-} Strafrechtsparagraph Probe {QBE} {]RAFRTSPG} Problem {QBL[} aber: Produktion {QDUKTJ} Paragraf {P)AGRAF} Profit {QFIT} 137 StGB {0#ACG $ST>GB} prompt {QMPT} 431-437 BGB {00#DCA-#DCG prosit {QSIT} >BGB} prost {Q]} Propst {QP]} PERSON {PN} Protokoll {QTOKOQ} Hauptperson {HPPN} aber: Persona non grata {PNA NON erprobt {7PROBT} GRATA} pro Person {PRO PN} Personal Computer {PNAL unproblematisch {/PROBL[ATI5} 'COMPUT7} Personalien {PN:IC} PUNKT {PT} Personen {PNC} Akupunktur {AKUPTUR} pers”nlich {!PN_} H”hepunkt {H9HEPT} unpers”nlich {/!PN_} in punkto {* PTO} Pers”nchen {!PN4C} Interpunktion {*T7PTJ} Punkte {PTE} PHILOSOPH {PH} punktieren {PT0RC} Naturphilosoph {NTPH} Punktion {PTJ} Philosophen {PHC} punktuell {PTUEQ} Philosophie {PH0} Punktum {PTUM} philosophieren {PH0RC} Satzpunkt {SZPT} Pnktchen {!PT4C} PLATZ {PZ} unpnktlich {/!PT_} geplatzt {&PZT} Marktplatz {M)KTPZ} RECHT {RT} platzen {PZC} berechtigt {;RT>T} platzieren {PZ0RC} entrechtete {^RTE(} Vorplatz {,?PZ} Erbrecht {7BRT} Arbeitspl„tze {)BS!PZE} rechte {RTE} Pl„tzchen {!PZ4C} Rechthaberei {RT,H73} aber: rechts {RTS} plazieren {PLAZ0RC} Staatsrecht {]TSRT} aber: PL™TZLICH {P_} brecht {BRE4T} pl”tzliche {P_E} pl”tzliches {P_%} REGIER {RG} urpl”tzlich {URP_} Landesregierung {L+D%RGU} regieren {RGC} POLITIK {PK} regierte {RG(} Politikerin {PK7*} Regierungssitz {RGUS,I} Politikum {PKUM} aber: Sozialpolitik {SLPK} segregieren {SEGREG0RC} POLITISCH {P5} REHABILIT {RB} innenpolitisch {*NCP5} Rehabilitand {RB+D} politische {P5E} Rehabilitationsmaánahme politischer {P57} {RB!NSMA'^NME} rechtspolitisch {RTSP5} rehabilitieren {RB0RC} unpolitisch {/P5} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 57 REPUBLIK {RK} aber: Bundesrepublik {B/D%RK} Balsam {B:SAM} republikanisch {RK+I5} Bisamratte {BISAMRAT(} Blumensamen {BLUMCSAMC} RICHT {,#} Sesamk”rner {S%AMK9RN7} Berichtigung {;,#>U} entrichtete {^,#E(} SATZ {SZ} Gerichtsstand {&,#S,]} Aufsatz {,1SZ} richtig {,#>} Besatzungsrecht {;SZUSRT} Richter {,#7} Ersatz {7SZ} richtete {,#E(} grunds„tzlich {GD!SZ_} Richtfest {,#FE]} Satzbau {SZB1} Richtung {,#U} Satzung {SZU} Verrichtung {-,#U} Untersatz {,/SZ} aber: Vorsatz {,?SZ} Kehricht {K=R#T} auss„tzig {\!SZ>} t”richt {T9R#T} S„tze {!SZE} Trichter {TR#T7} vors„tzlich {,?!SZ_} RšCK {R$} SCH {5} berckend {;R$CD} Asche {A5E} Gebirgsrcken {&BIRGSR$C} Fisch {FI5} Rcken {R$C} scheu {52} Rckstand {R$,]} Rckw„rtsgang {R$WG+G} SCHAFT {'-5} unverrckbar {/V7R$BAR} Brgschaft {B8RG5} verrckt {-R$T} Eigenschaften {3GC5C} aber: Freundschaftsbeweis {FD5S;,3} Brcke {BR8$E} Kundschafter {K/D57} zerdrcken {Z7!D$C} aber: > DRUCK, ZURšCK Barschaft {B)5AFT} Barschaften {B)5AFTC} SAG {SG} Herrschaft {RR5AFT} Ansagerin {+SG7*} Herrschaften {RR5AFTC} die Sage {0 SGE} herrschaftlich {RR5AFT_} gesagt {&SGT} Stiefelschaft {]0FY5AFT} nichtssagend {NSSGCD} > GESELLSCHAFT, WIRTSCHAFT Saga {SGA} sagen {SGC} SCHLAG {5G} sagtet {SG(T} beschlagen {;5GC} untersagen {,/SGC} schlagen {5GC} versagten {-SGTC} Schlager {5G7} vorsagen {,?SGC} schlagfertig {5GF>} Kreiss„ge {KR3S!SGE} unterschlagen {,/5GC} uns„glich {/!SG_} Verschlag {-5G} aber: verschlagen {-5GC} Lasagne {LASAGNE} einschl„gig {6!5G>} Sago {SAGO} Rckschl„ge {R$!5GE} Trommelschl„gel {TROXY!5GY} SAM {'-^} Vorschl„ge {,?!5GE} einsam {6^} Einsamkeit {6^K} SCHLIEá {5^} furchtsamer {FUR4T^7} beschlieát {;5^T} grausam {GR1^} entschlieáen {^5^C} sparsam {SP)^} Entschlieáung {^5^U} Zweisamkeit {ZW3^K} Schlieáfach {5^F<} 58 Das System der deutschen Blindenschrift schlieálich {5^_} SELBST {S]} Trschlieáer {T8R5^7} selbstlos {S]LOS} selbstsicher {S]S#7} SCHON {5} selbstst„ndig {S]!]>} aber: selbstverst„ndlich {S]V7!]_} obschon {OB5ON} aber: Schonzeit {5ONZT} selbst„ndig {SYB!]>} sch”n {59N} verschonen {-5ONC} SETZ {,E} Besetzung {;,EU} SCHREIB {5B} entsetzlich {^,E_} aufschreiben {,15BC} Grundgesetz {GD&,E} ausschreiben {\5BC} setze {,EE} Rechtschreibreform {RT5BREF?M} Setzer {,E7} schreibe {5BE} Setzlinge {,EL*&} Schreiber {5B7} Sozialgesetzgebung {SL&,E&BU} schreibst {5B]} untersetzt {,/,ET} SCHRIEB {,5} SICH {C} aufgeschrieben {,1&,5C} das šber-sich-hinaus-Wachsen geschrieben {&,5C} {D 8-C-H*1S-W<SC} schrieben {,5C} sich's {C'S} unterschrieben {,/,5C} aber: verschrieben {-,5C} Sichel {S#Y} sichs {S#S} SCHRIFT {5T} Blindenschrift {BLC5T} SIE {S} Handschrift {HD5T} sie's {S'S} Schriften {5TC} aber: schriftlich {5T_} Intarsie {*T)SIE} Schriftprobe {5TPROBE} Phantasie {PH+TAS0} Schriftsetzer {5T,E7} Sieb {S0B} Schriftvergleich {5TV7G4} sies {S0S} siezen {S0ZC} SCHWIERIG {5>} Leseschwierigkeiten {L%E5>KC} SIND {SD} schwierige {5>E} Gesinde {&SDE} Schwierigkeit {5>K} Gesindel {&SDY} schwierigste {5>]E} SITZ {,I} SEHR {SR} Beifahrersitz {,B,R7,I} unversehrt {/V7SRT} Beisitzer {,B,I7} aber: Besitz {;,I} Sehrest {S=RE]} Besitzverh„ltnisse {;,IVHSE} sitze {,IE} SEIN {9} sitzt {,IT} das Sein {D 9} Sitzung {,IU} seine {9E} seinerseits {97S3TS} SO {P} seinetwegen {9ETWGC} insofern {*,PF7N} seins {9S} sobald {,PB:D} aber: sodass {,PDA^} Bewusstsein {;WU^TS6} sowieso {,P,2,P} Daseinskampf {DAS6SKAMPF} sozusagen {,P,ZSGC} die Seine {0 S6E} wieso {,2,P} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 59 aber: entsprechend {^,^CD} Soda {SODA} Nachrichtensprecherin umsonst {UMSON]} {N<,#C,^7*} > ALSO, BESONDER, EBENSO, Sprecher {,^7} PERSON, PHILOSOPH, SOLCH, sprecht {,^T} SOLL, SONDERN, SOZIAL Sprechzimmer {,^ZIX7} SOLCH {S4} SS {^} solche {S4E} Kasse {KA^E} solcherlei {S47L3} Nuss {NU^} solches {S4%} gepasst {&PA^T} SOLL {,S} ST {]} das Soll {D ,S} steil {]3L} gesollt {&,ST} Ast {A]} sollen {,SC} Piste {PI]E} sollst {,S]} Sollvorschrift {,S,?5T} STAAT {]T} aber: Bundesstaat {B/D%]T} S”ller {S9Q7} Staat machen {]T M<C} Staaten {]TC} SONDERN {SN} staatlich {]T_} absondern {ABSN} Staatsvertrag {]TSV7TG} aussondern {\SN} Verstaatlichung {-]T_U} SOZIAL {SL} STAND {,]} asozial {ASL} Beistand {,B,]} Sozialabgaben {SLABGABC} gestanden {&,]C} soziale {SLE} Lebensstandard {LBCS,])D} Sozialismus {SL!I} Standarte {,])(} sozialistisch {SL!5} Standbein {,]B6} standen {,]C} SPIEL {,0} Stander {,]7} Anspielung {+,0U} standhaft {,]HF} beispielsweise {,B,0S,3E} Unterstand {,/,]} Spielbank {,0B+K} verstanden {-,]C} Spielchen {,04C} Einverst„ndnis {6V7!]X} spielten {,0TC} Gest„ndnis {&!]X} verspielt {-,0T} St„nder {!]7} St„nderat {!]ERAT} SPRACH {SP} st„ndig {!]>} Absprache {ABSPE} Aussprache {\SPE} STELL {,Y} Fremdsprachen {FR[DSPC} Abstellplatz {AB,YPZ} Sprache {SPE} aufstellen {,1,YC} Sprachlosigkeit {SPLOS>K} Ausstellung {\,YU} sprachst {SP]} Gestell {&,Y} Gespr„ch {&!SP} Kastell {KA,Y} gespr„chig {&!SP>} Konstellation {KON,Y!N} aber: Pastellfarben {PA,YF)BC} Sprachecke {SPR<E$E} Stellage {,YA&} stellen {,YC} SPRECH {,^} Stellungnahme {,YUNME} aufsprechen {,1,^C} unterstellst {,/,Y]} aussprechen {\,^C} Vorstellungsgespr„ch Besprechung {;,^U} {,?,YUS&!SP} 60 Das System der deutschen Blindenschrift STETS {]S} Trotzkopf {TZKOPF} TE {(} šBER {8} betete {;((} drber {DR,8} getestet {&(]ET} hinber {H*,8} Glasteller {GLAS(Q7} rber {R,8} Protest {Q(]} berall {,8AQ} Wette {WET(} berf„llig {,8!FQ>} aber: berm {,8M} Fuáballteam {FU'^BAQTEAM} bers {,8S} Holundertee {HOL/D7TEE} bervoll {,8,Q} Teppich {TEPP#} šberfahrt {,8,RT} testete {TE]E(} aber: Nasenstber {NASC]8B7} TECHNIK {TK} trber {TR8B7} Fahrtechnik {,RTK} > DARšBER, GEGENšBER, šBER- Techniker {TK7} HAUPT Technikum {TKUM} šBERHAUPT {8H} TECHNISCH {T5} elektrotechnisch {YEKTROT5} šBRIG {8>} technische {T5E} erbrigen {78>C} technischer {T57} brigens {8>CS} TRAG {TG} UN {/} aufgetragen {,1&TGC} Hund {H/D} Ertragsrechnung {7TGSRE4NU} Monsun {MONS/} getragen {&TGC} Undank {/DK} tragbar {TGBAR} unten {/TC} trage {TGE} > GRUND, JAHRHUNDERT, PUNKT, Tragik {TGIK} UND, -UNG, UNTER tragisch {TGI5} Trag”die {TG9DIE} UND {U} Vertragsabschluss {-TGSAB5LU^} einundzwanzig {6,UZW+Z>} Beitr„ge {,B!TGE} und/oder {U!,O} tr„ge {!TGE} aber: Tr„ger {!TG7} rund {R/D} unertr„glich {/7!TG_} aber: UNG {'-U} Estragon {E]RAGON} Heilung {H3LU} Wirkungen {WKUC} TREFF {TF} Zeitungskommentar {ZTUSKXCTAR} betreffend {;TFCD} aber: treffen {TFC} Aufschwung {,15W/G} trefflich {TF_} Nibelungen {NIBY/GC} Treffpunkt {TFPT} sprunghaft {SPR/GHF} treffsicher {TFS#7} trefft {TFT} UNTER {/} unzutreffend {/,ZTFCD} darunter {D),/} vortrefflich {,?TF_} untere {,/E} Unterfhrung {,/FHU} TROTZ {TZ} unterm {,/M} getrotzt {&TZT} unters {,/S} trotzdem {TZ,[} unterstes {,/]%} trotzen {TZC} Unterst„nde {,/!]E} trotzig {TZ>} ununterbrochen {/,/BRO4C} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 61 aber: VOM {VM} kunterbunter {K/T7B/T7} munter {M/T7} VON {V} hiervon {HR,V} VER {--} voneinander {,V,6} verbringe {-BGE} aber: vergegenw„rtigen {-!GW>C} Yvonne {'YVONNE} Versuchung {-SU4U} > DAVON verunglckt {-/G$T} vervollkommnen {-,QKXNC} VOR {?} aber: Verkehrsvorschriften Blinden-Verein {BLC-V76} {-K=RS,?5TC} Pulver {PULV7} vordere {,?D7E} unverantwortlich {/V7+TW?T_} Vordergrund {,?D7GD} Veranda {V7+DA} vorige {,?>E} Verb {V7B} vorm {,?M} Vers {V7S} vorn {,?N} vertikal {V7TIKAL} vormachen {,?M<C} > VERHŽLTNIS vor's {?'S} vorstellen {,?,YC} VERHŽLTNIS {VH} aber: Gr”áenverh„ltnisse {!G^CVHSE} Favorit {FAV?IT} verh„ltnism„áig {VHM@'^>} Verh„ltnisse {VHSE} WAHR {WH} aufbewahren {,1;WHC} VIEL {VL} bewahrheitet {;WHHET} viele {VLE} wahren {WHC} vielerlei {VL7L3} wahrhaftig {WHHF>} Vielfraá {VLFRA'^} Wahrheit {WHH} vielmals {VLMS} Wahrsager {WHSG7} wieviel {,2VL} bew„hren {;!WHC} > VIELLEICHT W„hrung {!WHU} > WŽHREND VIELLEICHT {VT} WŽHREND {@D} VOLK {VK} fortw„hrend {F?T@D} Bienenvolk {B0NCVK} gew„hrend {&@D} Volksbefragung {VKS;FRU} immerw„hrend {,X@D} volkstmlich {VKST8M_} w„hrenddessen {@DD^} Bev”lkerung {;!VK7U} V”lker {!VK7} WAR {)} die Ware {0 )E} VOLL {Q} die Waren {0 )C} bevollm„chtigt {;,QM@4T>T} waren {)C} volle {,QE} Warenannahme {)C+NME} volles {,Q%} war's {)'S} vollkommen {,QKXC} warst {)]} vollst„ndig {,Q!]>} ihr w„rt {I !)T} wrdevoll {8E,Q} w„re {!)E} bervoll {,8,Q} aber: V”llerei {!Q73} wars {W)S} v”llig {!Q>} ihr wart {I W)T} aber: der W„rter {R W@RT7} Volleyball {VOQE'YBAQ} Spielwaren {,0W)C} Tabakwaren {TABAKW)C} 62 Das System der deutschen Blindenschrift WŽRTS {'-W} WENN {WN} abw„rts {ABW} wenngleich {WNG4} aufw„rts {,1W} wennschon {WN5ON} ausw„rts {\W} Rckw„rtsgang {R$WG+G} WERD {,W} Menschwerdung {MC5,WU} WAS {W} werde {,WE} > ETWAS Werdegang {,WEG+G} werdet {,WET} WEG {WG} aber: beweglich {;WG_} Beschwerde {;5W7DE} ihretwegen {IETWGC} seinetwegen {9ETWGC} WESENTLICH {W_} Umweg {UMWG} unwesentlich {/W_} unentwegt {/CTWGT} wesentliches {W_%} unwegsam {/WG^} verwegen {-WGC} WIE {2} Wege {WGE} irgendwie {IG,2} wegen {WGC} sowieso {,P,2,P} Wegweiser {WG,37} wie's {2'S} wieso {,2,P} WEIS {,3} aber: Anweisung {+,3U} Wiesel {W0SY} Ausweis {\,3} > SCHWIERIG, WIEDER beweisen {;,3C} Unterweisung {,/,3U} WIEDER {0D} weisen {,3C} unwiederbringlich {/0DBG_} Weisheit {,3H} wiederholen {0DHOLC} Weissagung {,3SGU} Wiederk„uer {0DK\7} wohlweislich {WL,3_} wiederum {0DUM} aber: zweispurig {ZW3SPUR>} WILL {WQ} bewilligen {;WQ>C} WEIT {WT} Einwilligung {6WQ>U} Erweiterung {7WT7U} mutwilligerweise {MUTWQ>7,3E} unweit {/WT} Wille {WQE} weiter {WT7} willenlos {WQCLOS} weiterhin {WT7H*} willf„hrig {WQ!R>} weites {WT%} willkommen {WQKXC} weitzeilig {WTZ3L>} willst {WQ]} aber: aber: Zweitwohnung {ZW3TWOHNU} schwillt {5WIQT} WELCH {Y} WIR {WR} irgendwelche {IGYE} aber: welche {YE} Wirtshaus {WIRTSH1S} welcherlei {Y7L3} > WIRD, WIRK, WIRST, WIRT- welches {Y%} SCHAFT WENIG {W>} WIRD {WD} nichtsdestoweniger {NSDE]OW>7} wenige {W>E} WIRK {WK} weniger {W>7} ausgewirkt {\&WKT} wenigstens {W>]CS} gewirkt {&WKT} unwirklich {/WK_} verwirklichen {-WK_C} Anhang A: Alphabetische Liste der Krzungen mit Beispielen 63 wirken {WKC} wrdest {8E]} Wirkerei {WK73} aber: wirksam {WK^} gewrdigt {&W8RD>T} Wirkung {WKU} unwrdig {/W8RD>} wrdig {W8RD>} WIRST {W]} ZAHL {ZL} WIRTSCHAFT {W5} auszahlen {\ZLC} bewirtschaftet {;W5ET} Mehrzahl {,=ZL} Misswirtschaft {MI^W5} Ordnungszahlen {?DNUSZLC} Volkswirtschaft {VKSW5} zahlen {ZLC} wirtschaften {W5C} Zahlungsverkehr {ZLUSV7K=R} Wirtschafterin {W57*} aufz„hlen {,1!ZLC} erz„hlen {7!ZLC} WISS {W^} gez„hlt {&!ZLT} gewiss {&W^} unz„hlige {/!ZL>E} Schulwissen {5ULW^C} unwissend {/W^CD} ZEIT {ZT} wissen {W^C} Gezeiten {&ZTC} wissentlich {W^CT_} Jahreszeit {JR%ZT} wisst {W^T} rechtzeitig {RTZT>} Zeiten {ZTC} WOHL {WL} zeitig {ZT>} am wohlsten {AM WL]C} zeitlich {ZT_} jawohl {JAWL} Zeitung {ZTU} obwohl {OBWL} aber: wohler {WL7} prophezeit {QPHEZ3T} wohlhabend {WL,HCD} wohlwollend {WL,OCD} ZU {Z} hinzu {H*,Z} WOLL {,O} zueinander {,Z,6} Baumwollkleid {B1M,OKL3D} Zukunft {,ZK/FT} die Wolle {0 ,OE} zumal {,ZM} ungewollt {/&,OT} zust„ndig {,Z!]>} wohlwollend {WL,OCD} aber: wollen {,OC} Zuber {ZUB7} wollte {,O(} Zug {ZUG} das Gew”lle {D &!OE} > DAZU, ZUM, ZUNŽCHST, ZUR, aber: ZURšCK, ZUSAMMEN geschwollen {&5WOQC} ZUM {ZM} WORDEN {OC} > GEWORDEN ZUNŽCHST {ZN} WURD {U-} ZUR {ZR} wurde {UE} Zurschaustellung {ZR51,YU} wurden {UC} > ZURšCK wurdest {UE]} wurdet {UET} ZURšCK {Z$} zurckgehen {Z$&HC} WšRD {8-} zurckkehren {Z$K=RC} die Wrde {0 8E} zurckrcken {Z$R$C} Hochwrden {HO48C} aber: wrde {8E} abzurcken {AB,ZR$C} wrdelos {8ELOS} Wrdentr„ger {8C!TG7} 64 Das System der deutschen Blindenschrift ZUSAMMEN {ZS} ZWISCHEN {ZW} zusammenschlieáen {ZS5^C} dazwischen {DAZW} Zusammensein {ZSS6} inzwischen {*ZW} zusammenzucken {ZSZU$C} Zwischenaktmusik {ZWAKTMK} zwischendurch {ZW,4} Zwischenpunktdruck {ZWPTD$} zwischenzeitlich {ZWZT_} 65 Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Krzungen Die Krzungen sind Punktschrift-systematisch anhand der folgenden Liste geordnet: {A B C D E F G H I J} {K L M N O P Q R S T} {U V X Y Z & % [ ^ ]} {1 2 3 4 5 6 7 8 9 W} {, ; : / ? + = ( * )} {. - \ 0 @ #} {" ! > $ _ < '} Striche zeigen an, dass einer Krzung weitere Zeichen vorangehen resp. folgen mssen. {A} ABER {E} DEN {A-} ALL- {EA} ETWA {AO} ALSO {EC} DENEN {EO} EBENSO {B} BEI {BB} BLEIB {F} FšR {BD} BEID {'-F} -FALLS {BF} BRIEF {FD} FREUND {BG} BRING {FF} HOFF {BL} BLIND {FG} FOLG {BM} BEIM {FH} FšHR {BS} BIS {FQ} FALL {B]} BIST {FR} FRAG {F>} FERTIG {C} EN {C} SICH {G} GEGEN {'C} C {GB} GIBT {GD} GRUND {D} DAS {GF} GESCHŽFT {DB} DABEI {GG} GELEGEN {DD} DADURCH {GZ} GANZ {DF} DAFšR {G^} GROá {DG} DAGEGEN {G4} GLEICH {DH} DAHER {G5} GESELLSCHAFT {DK} DANK {G8} GEGENšBER {DM} DAMIT {GW} GEGENWART {DN} DENN {G$} GLšCK {DR} DIR {DT} DEMOKRAT {H} HATT {DV} DAVON {'-H} -HEIT {DZ} DAZU {HD} HAND {D^} DESSEN {HF} HAFT {D1} DARAUF {HP} HAUPT {D4} DOCH {HR} HIER {D5} DEUTSCH {HT} HAT {D8} DARšBER {H]} HAST {D$} DRUCK 66 Das System der deutschen Blindenschrift {I} IHR {N>} NICHTIG {'-!I} -ISMUS {N_} NATšRLICH {IG} IRGEND {IH} IHN {O} ODER {OC} WORDEN {J} JETZT {OE} OHNE {'-J} -ION {JD} JED {P} SO {JH} JAHRHUNDERT {PG} PARAGRAPH {JR} JAHR {PH} PHILOSOPH {JT} JAHRTAUSEND {PK} POLITIK {JZ} JAHRZEHNT {PN} PERSON {J4} JEDOCH {PT} PUNKT {J>} JETZIG {PZ} PLATZ {P5} POLITISCH {K} KANN {P_} PL™TZLICH {'-K} -KEIT {KF} KRAFT {Q} LL {KP} KAPITAL {Q} VOLL {KT} KONNT {Q-} PRO- {KX} KOMM {'Q} Q {KZ} KURZ {K]} KANNST {R} DER {RB} REHABILIT {L} LŽSST {RG} REGIER {LB} LEB {RK} REPUBLIK {LG} LANG {RR} HERR {LT} LETZT {RT} RECHT {L4} LEICHT {R$} RšCK {M} MAN {S} SIE {'-M} -MAL {SD} SIND {MK} MUSIK {SG} SAG {ML} MATERIAL {SL} SOZIAL {MN} MANN {SN} SONDERN {MQ} MATERIELL {SP} SPRACH {MR} MIR {SR} SEHR {MT} MITTEL {SS} BESSER {M^} MUSS {SZ} SATZ {M5} MASCHIN {S]} SELBST {M_} M™GLICH {S4} SOLCH {N} NICHT {T} MIT {'-!N} -ATION {TF} TREFF {NB} NEBEN {TG} TRAG {ND} NACHDEM {TK} TECHNIK {NH} NEHM {TZ} TROTZ {NM} NAHM {T5} TECHNISCH {NR} NUR {TW} ETWAS {NS} NICHTS {NT} NATUR {U} UND {NX} NOMMEN {U-} WURD- {NZ} NUTZ {'-U} -UNG {N]} NŽCHST {N4} NOCH {V} VON {NW} NOTWENDIG {'-!V} -ATIV Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Krzungen 67 {VH} VERHŽLTNIS {4} CH {VK} VOLK {4} DURCH {VL} VIEL {4-} M™CHT- {VM} VOM {4K} CHARAKTER {VT} VIELLEICHT {5} SCH {X} MM {5} SCHON {X} IMMER {'-5} -SCHAFT {X-} EX- {'-!5} -ISTISCH {'X} X {5B} SCHREIB {'-X} -NIS {5G} SCHLAG {5T} SCHRIFT {Y} EL {5^} SCHLIEá {Y} WELCH {5>} SCHWIERIG {'Y} Y {6} EIN {Z} ZU {ZL} ZAHL {7} ER {ZM} ZUM {ZN} ZUNŽCHST {8} šBER {ZR} ZUR {8-} WšRD- {ZS} ZUSAMMEN {8H} šBERHAUPT {ZT} ZEIT {8>} šBRIG {ZW} ZWISCHEN {Z$} ZURšCK {9} SEIN {9_} ™FFENTLICH {&} GE {&} GEWESEN {W} WAS {&W} GEWORDEN {'-W} -WŽRTS {WD} WIRD {%} ES {WG} WEG {WH} WAHR {[} EM {WK} WIRK {[} DEM {WL} WOHL {WN} WENN {^} SS {WQ} WILL {^} DASS {WR} WIR {^-} ENT- {WT} WEIT {'^} á {W^} WISS {'-^} -SAM {W]} WIRST {W5} WIRTSCHAFT {]} ST {W>} WENIG {]} IST {W_} WESENTLICH {]S} STETS {]T} STAAT {,D} DšRF {,E} SETZ {1} AU {,H} HAB {1} AUF {,I} SITZ {,K} K™NN {2} EU {,L} LASS {2} WIE {,M} MšSS {,O} WOLL {3} EI {,R} FAHR {3} ALS {,S} SOLL {,Y} STELL {,^} SPRECH 68 Das System der deutschen Blindenschrift {,]} STAND {#} ICH {,3} WEIS {,5} SCHRIEB {"} (Ankndigung fr {,6} EINANDER Akzentbuchstaben und {,7} ANDER mathematische Zei- {,9} M™G chen) {,W} WERD {,*} INTERESS {!D$} DRšCK {,\} BRAUCH {!FF} H™FF {,0} SPIEL {!FQ} FŽLL {,#} RICHT {!GD} GRšND {!GZ} GŽNZ {;} BE {!G^} GR™á {;-} BESONDER- {!GW} GEGENWŽRT {!H} HŽB {:} AL {!HD} HŽND {!HF} HŽFT {/} UN {!HP} HŽUPT {/} UNTER {!JR} JŽHR {!KF} KRŽFT {?} OR {!KP} KAPITŽL {?} VOR {!KX} K™MM {!KZ} KšRZ {+} AN {!L} LŽSS {!LG} LŽNG {=} EH {!MN} MŽNN {=} MEHR {!NM} NŽHM {!NZ} NšTZ {(} TE {!O} W™LL {(} IHM {!PN} PERS™N {!PT} PšNKT {*} IN {!PZ} PLŽTZ {!Q} V™LL {)} AR {!R} FŽHR {)} WAR {!S} S™LL {)B} ARBEIT {!SG} SŽG {!SP} SPRŽCH {.} DES {!SZ} SŽTZ {!TG} TRŽG {-} IM {!VK} V™LK {--} VER- {!ZL} ZŽHL {!]} STŽND {\} ŽU {!5G} SCHLŽG {\} AUCH {!7} ŽNDER {\-} AUS- {!WH} WŽHR {!)} WŽR {0} IE {!\} BRŽUCH {0} DIE {0-} DIES- {>} IG {0D} WIEDER {$} CK {@} HŽTT {'-!@} -ITŽT {_} LICH {@D} WŽHREND {@_} ŽHNLICH {<} ACH Anhang B: Punktschrift-systematische Liste der Krzungen 69 {'} (Aufhebungspunkt) 70 Das System der deutschen Blindenschrift Anhang C: Literaturhinweise Die hier zusammengestellten Literaturhinweise erheben keinen An- spruch auf Vollst„ndigkeit. Insbesondere wurden in den Anhang C3 (Lehr- und šbungsbcher) nur einige Titel aufgenommen, um den Rahmen nicht zu sprengen. Die Adressen der aufgefhrten Einrich- tungen sind in Anhang D zusammengestellt. Weitere Ausknfte erteilen die Verlage und das bibliografische Zentrum der Deutschen Blinden-Bibliothek in der Deutschen Blinden- studienanstalt. Dort wird in der ®Deutschsprachigen Bibliografie zum Blindenwesen¯ die Fachliteratur zum Thema zentral nachgewie- sen. C1: Neue deutsche Rechtschreibung von 1996 DUDEN Informationen zur neuen deutschen Rechtschreibung nach den letzten Beschlssen vom Februar 1996. 2., aktualisierte Ausgabe. Schwarzdruck: Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zrich, 1996. ISBN 3-411-06132-4 (vergriffen). Punktdruck: Verlag Deutsche Zentralbcherei fr Blinde, Leipzig, 1996. RV, 1 Band, Bestell-Nr. 2556. DUDEN die deutsche Rechtschreibung. Auf der Grundlage der neuen deutschen Rechtschreibregeln. 21., v”llig neu bearbeitete Auflage. Schwarzdruck: Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zrich, 1996. ISBN 3-411-04011-4. CD-ROM-Ausgabe: Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zrich, 1997. ISBN 3-411-06963-5. Punktdruck (Auszug: Richtlinien zur Rechtschreibung, Zeichenset- zung und Formenlehre in alphabetischer Reihenfolge. Vergleichende Gegenberstellung alter und neuer Schreibungen): Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1996. RV, 1 Band, Bestell- Nr. 5001661. CD-ROM-Ausgabe (mit blindengerechter Benutzeroberfl„che fr DOS, WINDOWS 3.11, WINDOWS 95): Verlag Stiftung Blindenanstalt, Frank- furt, 1998. 1 CD-ROM. Ebner, Jakob/Fussy, Herbert: Rechtschreibung neu, eine Einfhrung in die neue Orthografie, Stand 1.5.1996. Schwarzdruck: ™BV P„dagogischer Verlag, Wien, 1996. ISBN 3-215-11997-8. Punktdruck: Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien, 1996. RK, 1 Band. Die neue Rechtschreibung. Regeln und Beispiele im šberblick. Schwarzdruck: Verlag Cornelsen, Berlin, 1997. ISBN 3-464-61201-5. Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1997. RK, 1 Band, Bestell-Nr. 3948. Anhang C: Literaturhinweise 71 C2: Systematische Darstellungen der Blindenschrift In diesem Abschnitt wurden zun„chst die Titel zu Vollschrift, Kurzschrift und Stenografie zusammengestellt. Es folgen die Titel zu den Fremdsprachen in alphabetischer Reihenfolge. Daran schlie- áen sich Angaben ber Mathematikschrift und Computerbraille an, denen die Musikschriftangaben und schlieálich noch Spezialschrift- systeme folgen. Mackenzie, Clutha: World Braille Usage: A Survey of Efforts to- wards Uniformity of Braille Notation. Schwarzdruck: UNESCO, Paris, 1954. World Braille Usage. Schwarzdruck: National Library Service for the Blind and Physical- ly Handicapped, Library of Congress, Washington, D.C., USA, 1990. ISBN (UNESCO) 92-3-102323-3. ISBN (Library of Congress) 0-8444- 0676-7. Heuer gen. Hallmann, Richard: Žnderungen im System der deutschen Blindenschrift 1998. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1998. Punktdruck: K98, 1 Heft, Bestell-Nr. 3995. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7595, ISBN 3-89642-005-4. Verlag DZB, Leipzig, 1998. Punktdruck: K98, 1 Heft. Verlag Braille Press, Zrich, 1998. Punktdruck: V, 1 Heft. Schwarzdruck: 1 Heft. Leitfaden der deutschen Blindenvollschrift (Braille-Schrift). (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 1). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1977. Punktdruck: RV, 1 Halbband, Bestell-Nr. 2523. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7513. Leitfaden der deutschen Blindenkurzschrift. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 2). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1973. Punktdruck: RV-RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 2401. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7514. Krzungsverzeichnis der deutschen Blindenkurzschrift. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 5). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1974. Punktdruck: RV-RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 2414. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7621. Neuerungen in der deutschen Blindenkurzschrift. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1985. Punktdruck: RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 3001. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 3001. Splett, Jochen: Die Effizienz der Krzungen in der deutschen re- formierten Blindenkurzschrift. 72 Das System der deutschen Blindenschrift Schwarzdruck: Mnster, Universit„t, Hausarbeit, 1983. Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1984. RV, 1 Heft, Bestell-Nr. 2905. Kohlmann, Erich: Deutsche Blindenkurzschrift: Krzungsverzeichnis. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1987. V-RK, 1 Band, BN-Verkauf 1920. Regelbuch zur reformierten Blinden-Kurzschrift. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1973. V-RK, 2 Hefte, BN-Verkauf 515. H„ni, Anita: Nachschlagewerk, Vollschrift/Kurzschrift (Kompen- dium). Verlag Braille Press Zrich, 1995. Punktdruck: 1 Heft. Lthi, R.-M.: Nachschlagewerk, Kurzschrift/Vollschrift (Kompen- dium). Verlag Braille Press Zrich, 2. Auflage 1989. Punktdruck: 1 Heft. Leitfaden der deutschen Einheitsstenografie fr Blinde. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 3). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1974. Punktdruck: RK-St, 1 Heft, Bestell-Nr. 2413. Erg„nzungsheft zum Leitfaden der deutschen Einheitsstenografie fr Blinde. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 3a). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1975. Punktdruck: RK-St, 1 Heft, Bestell-Nr. 2433. Deutsche Einheitsstenografie fr Blinde. Erweiterung der Systema- tik durch die Punkte 7 und 8. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1961. Punktdruck: K-St, 1 Halbband (nur noch leihweise erh„ltlich). Blindenstenographie der deutschen Sprache (System mit 6 Punkten): Erster Teil: Verzeichnis der Regeln und Schreibweisen. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1985. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1851. Blindenstenographie der deutschen Sprache (System mit 6 Punkten): Zweiter Teil: Verzeichnis der Buchstabenzusammenziehungen, Silben- krzungen, Wortkrzungen und Redewendungen. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1985. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1841. Blindenstenographie der deutschen Sprache: System mit 7 Punkten. Verzeichnis der Silbenkrzungen, Buchstabenzusammenziehungen, Wortkrzungen und Redewendungen. Hrsg. vom Rehabilitationszentrum ®Dr. Salvador Allende¯, Abt. Berufliche Rehabilitation. Punktdruck: Verlag DZB Leipzig, 1977. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1466. Anhang C: Literaturhinweise 73 Englische Blindenschrift. Eine Einfhrung unter Bercksichtigung britisch-amerikanischer Abweichungen. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 10). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1986. Punktdruck: RK-K, 1 Band, Bestell-Nr. 1197. Franz”sische Blindenschrift (Voll- und Kurzschrift) mit italieni- schen, portugiesischen und spanischen Akzentbuchstaben. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 11). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1985. Punktdruck: RK-K, 1 Halbband, Bestell-Nr. 1192. Griechische Blindenschrift mit Reliefdarstellung des Alphabets. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg, o.J. Punktdruck: V, 1 Heft, Bestell-Nr. 667. Hebr„ische Blindenschrift mit Reliefdarstellung des Alphabets. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, o.J. Punktdruck: V, 1 Heft, Bestell-Nr. 1187. Polnisches, russisches (mit Reliefdarstellung) und tschechisches Alphabet. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, o.J. Punktdruck: V, 1 Heft, Bestell-Nr. 1193. Weltlautschrift fr Blinde mit Reliefdarstellungen der phoneti- schen Zeichen. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1938. Punktdruck: K, 1 Halbband, Bestell-Nr. 646. Die wichtigsten Alphabete der Sehenden in Reliefdarstellung. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 18). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1975. Punktdruck: RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 103. Neufassung und Vervollst„ndigung des Systems der internationalen Mathematikschrift fr Blinde. 2., grndlich berarbeitete und erg„nzte Ausgabe. Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1986. RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 1851. Internationale Mathematikschrift fr Blinde. 2., grndlich ber- arbeitete und erg„nzte Ausgabe (Schwarzdruckausgabe der ®Neufas- sung und Vervollst„ndigung des Systems der internationalen Mathe- matikschrift fr Blinde¯). (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 6). Schwarzdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1992. Bestell-Nr. 7544. The International Code for Brailling Mathematics. Revised and completed. (šbersetzung der ersten Auflage von: Neufassung und Vervollst„ndi- gung der internationalen Mathematikschrift fr Blinde. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1955). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1960. Punktdruck: Englische Kurzschrift, 1 Halbband, Bestell-Nr. 2161. 74 Das System der deutschen Blindenschrift Mathematikschrift fr Blinde, Auswahl. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1988. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1877. Pograniczna, Dorota: Elemente der Mathematik-Schrift. Verlag Braille Press Zrich, 3., verbesserte Auflage 1986. Punktdruck: K, 1 Band. Schwarzdruck: 1 Band. Brailleschrift fr Computer: Acht-Punkt-Schrift zum Sieben-Bit- Code. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1988. RK, 1 Band, BN-Verkauf 1980. Computer-Braille. Punktdruck: Verlag Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien, 1994. RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 1127. Systematik der Blindennotenschrift. Anleitung zur šbertragung von Musikstcken und theoretischen Werken aus der Schrift der Sehenden in die Blindenschrift. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1938. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 90092. Internationales Punkt-Musikschrift-System nach den Ergebnissen der Pariser Verhandlungen von 1929 unter Mitwirkung von Alexander Reuá. B. Schott's S”hne. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013685. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 6083685. Revidiertes internationales Regelbuch der Blinden-Notenschrift nach den Beschlssen der Intern. Braille-Musik-Konferenz. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 2 B„nde, Bestell-Nr. 6013985-6013986. Reuá, Alexander: Lehrbuch der Welt-Blindennotenschrift nach dem Stande von 1963: Eine Anleitung zum praktischen Gebrauch der musi- kalischen Einzelzeichen und der verschiedenen Schreibordnungen des Musiktextes. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1993. RK, 3 B„nde, BN-Verkauf 857. Reuá, Alexander: Tabelle der Blindennotenschrift. 2. Auflage. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013467. Braille-Darstellung des bezifferten Basses. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013961. Notation musicale braille. M‚thode ®Phrase par phrase selon la longueur des lignes en noir¯. Recommand‚e pour musique de contre- point. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: V, 1 Band, Bestell-Nr. 6013992. Anhang C: Literaturhinweise 75 Vogel, Franz W.: Die Notenschrift der Sehenden in Reliefdarstel- lung. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6013291. Braille Music Subcommittee World Blind Union: New International Manual of Braille Music Notation. Compiled by Bettye Krolick. Punktdruck: Verlag Braille Press Zrich, 1996. Englische Voll- oder Kurzschrift, 3 B„nde. Schwarzdruck: Verlag SVB, Amsterdam. Unterausschuss fr Braillenotenschrift in der Weltblindenunion: Neues internationales Handbuch der Braillenotenschrift. Zusammen- gestellt von Bettye Krolick. Verlag Braille Press Zrich, 1998. Punktdruck: V oder K, 3 B„nde. Schwarzdruck: 1 Band. Schachschrift fr Blinde. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 15). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1976. Punktdruck: RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 2445. Schaltungsschrift. Kurzer Leitfaden fr die šbertragung von Schaltbildern und Texten aus der Elektronik und verwandten Sachge- bieten. Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1980. Punktdruck: RK, 1 Heft, Bestell-Nr. 695. Tast-Alphabet fr Taubblinde nach Hieronymus Lorm. Zusammenge- stellt von H. Riedrich. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1960. K, 1 Heft, BN-Verkauf 1. C3: Lehr- und šbungsbcher Walter, Karl Heinz: Wieder lesen und schreiben k”nnen (Bearbeitung des Buches von K. Walter). Verlag Braille Press Zrich, 1989. Jumbo-Punktdruck: 1 Ordner Papier oder Folie. Minifibel zum Erlernen der Punktschrift. Hrsg.: Rehabilitations- zentrum ®Dr. Salvador Allende¯, Karl-Marx-Stadt. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1977. V, 1 Heft, BN-Verkauf 1453. Donadt, Sebald: Leseschule fr Sp„terblindete. Punktdruck: Blindenschrift-Verlag und -Druckerei ®Pauline von Mallinckrodt¯, Paderborn, 1980. V, 1 Band. Ernst, J”rn: Lese- und šbungsbuch der deutschen Blindenvoll- schrift. (Marburger Lehr- und šbungsbcher der Blindenschrift, Teil 1). Punktdruck: Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, 1977. RV, 1 Band, Bestell-Nr. 2529. 76 Das System der deutschen Blindenschrift Heimers, Wilhelm: Leseschule fr Sp„terblindete. Das Standardwerk zum Erlernen der reformierten Vollschrift fr erwachsene Blinde im Selbststudium. 2. Auflage 1980. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1955. Punktdruck: RV, 1 Band, Bestell-Nr. 5000010. Paul-und-Charlotte-Kniese-Stiftung (Hrsg.): Fibel fr blinde Kinder. Teil 1: Tastfibel fr blinde und sehbehinderte Kinder Teil 2: Bilderfibel fr blinde und sehbehinderte Kinder Teil 3: Erlernen der Blindenschrift Teil 4: šbungstexte in Blindenschrift Teil 5: Lesetexte in Blindenschrift Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1988. Punktdruck: RV, 5 B„nde (im Ordner), Bestell-Nr. 5001223-5001227. Schwarzdruck: Lehrerbegleithefte Teil 3 bis Teil 5, Bestell-Nr. 5341225-5341227. Blindenkurzschrift: Verzeichnis der Krzungen und Regeln. Klasse 4 fr die zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule fr Blinde. Hrsg.: Akademie der p„d. Wiss., Abt. Sonderp„dagogik. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1980. V, 1 Band, BN-Verkauf 1632. Donadt, Sebald: Kurzschrift fr Sp„terblindete, 2., berarbeitete Auflage. Punktdruck: Blindenschrift-Verlag und -Druckerei ®Pauline von Mallinckrodt¯, Paderborn, 1980. 2 B„nde. Kohlmann, Erich: Deutsche Blindenkurzschrift: Lernen leichtge- macht. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1987. RK, 4 B„nde, BN-Verkauf 1910. Zedler, Wolfgang: Kurzschriftfibel fr das 5. Schuljahr. Zum Erlernen der reformierten Blindenkurzschrift, auch im Selbststu- dium (setzt die Kenntnis der Blindenvollschrift voraus). Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1973. Punktdruck: RV-RK, 1 Band, Bestell-Nr. 5000850. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 5340850. Zedler, Wolfgang: Kurzschriftfibel (Auszug) Verzeichnis der Regeln und Krzungen. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1973. Punktdruck: RV-RK, 1 Band, Bestell-Nr. 5000851. Lutter, Dorothea: Fibel zur Erlernung der deutschen Blindenkurz- schrift. (Auch zum Selbststudium geeignet.) Teil A: Lehrgang Teil B: Verbindende und zusammenfassende šbungen Teil C: Verzeichnis der Krzungen Teil D: Verzeichnis der Regeln Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1987. Punktdruck: RV-RK, 2 B„nde, Bestell-Nr. 5001142. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 5341142. Anhang C: Literaturhinweise 77 Lutter, Dorothea: Lehrerhandbuch zur Fibel zur Erlernung der deut- schen Blindenkurzschrift (L”sungen der šbertragungsaufgaben aus Teil A und B). Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1987. Punktdruck: RK, 1 Band, Bestell-Nr. 5001144. Brix, Gerhard: Stenografie fr jedermann: Ein Lehrbuch fr Schrei- ber im Sechspunktefeld. Mit Studienanleitung. Punktdruck: Verlag DZB, Leipzig, 1961. K, 2 B„nde, BN-Verkauf 143. Braille Grade II: Lese- und Schreibbungen aus ®Die Einfhrung der englischen Blindenschrift im Unterricht mit deutschsprachigen Schlern¯. (Marburger Systematiken der Blindenschrift; 7). Verlag Deutsche Blindenstudienanstalt, Marburg, o.J. Punktdruck: RK, 1 Halbband, Bestell-Nr. 3689. Schwarzdruck: Bestell-Nr. 7778. Huwyler, Martin: Musik-Punkte. Lehrmittel zum Erlernen der Blin- dennotenschrift (šbungen, Zeichenbersicht, Kommentar). Verlag Braille Press Zrich, 1996. Punktdruck: V, 3 B„nde. Schwarzdruck: 1 Band. Schmid, Erich: Blindennotenschrift fr Anf„nger. Ein Buch ber die Grundbegriffe der Blindennotenschrift fr Schler ab der 5. Schul- stufe. Verlag Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Wien, 1985. Punktdruck: V, 1 Band. Schwarzdruck: 1 Band. Schmohl, Gnther: Einfhrung in die Blindennotenschrift fr er- wachsene Blinde, insbesondere fr Sp„terblindete. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1989. Punktdruck: RK, 1 Band, Bestell-Nr. 6014176. Orchesterpartituren in Blindenschrift, Beilage zum Rundschreiben Nr. 29 der Deutschen Blindennotenschrift-Kommission. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, o.J. Punktdruck: V, 1 Band, Bestell-Nr. 6013963. Notenschrift fr Chors„nger nebst Anleitung fr das Auffinden der Einsatzt”ne bei Chorliederanf„ngen. Hrsg. fr die Bedrfnisse des Chorgesanges vom RBV, Fachgruppe fr Musiker, Abt. Blindench”re, 1931. Verlag Verein zur F”rderung der Blindenbildung, Hannover, 1931. Punktdruck: K, 1 Band, Bestell-Nr. 6014026. 78 Das System der deutschen Blindenschrift C4: Normen DIN 32 980, Zuordnung der 8-Punkt-Brailleschrift zum 7-Bit-Code. Schwarzdruck: Beuth Verlag Berlin, 1986. DIN 32 982, 8-Punkt-Brailleschrift fr die Informationsverarbei- tung. Identifikatoren, Benennungen und Zuordnung zum 8-Bit-Code. Schwarzdruck: Beuth Verlag Berlin, 1994. ™NORM A 2615 Teil 2, Informationsverarbeitung, 8-Punkt-Braille- Schriftzeichen. Identifikatoren, Benennungen und Zuordnung zum 8- Bit-Code. Schwarzdruck: Verlag ™sterreichisches Normungsinstitut (ON) Wien, 1991. C5: Programme mit Dokumentationen Hagen-Zricher Programmsystem zur šbertragung von Texten in Punkt- druck mit 1. Bedienerhandbuch zum Hagener Braille-Software-System HBS Version 5.0 (fr Texte in der bis 1996 gltigen Rechtschrei- bung). Punkt- und Schwarzdruck: FernUniversit„t Gesamthoch- schule in Hagen, Redaktion Fernstudium fr Sehgesch„digte, 1996. 3 Punktdruckb„nde und 1 Schwarzdruckband 2. Referenz-Handbuch zu SBSFORM in Punkt- und Schwarzschrift. Braille Press Zrich, 1996. Erh„ltlich bei Braille Press Zrich. Slaby, W.A.: Computerized Braille Translation. Journal of Microcomputer Applications (1990) 13, pp. 107-113. 79 Anhang D: Adressen der Blindenschriftverlage Bayerischer Blindenbund e.V. BIT (Beratung, Information, Textservice) Arnulfstraáe 22 D-80335 Mnchen Tel.: +49-89-55988-0 Fax: +49-89-55988-266 Blindenschrift-Verlag und -Druckerei GmbH ®Pauline von Mallinckrodt¯ Andreasstraáe 20 D-33098 Paderborn Tel.: +49-5251-26109 Fax: +49-5251-25714 Christlicher Blindendienst e.V. Pulvergarten 2 D-38855 Wernigerode Tel.: +49-3943-564300 Fax: +49-3943-564330 Deutsche Blindenstudienanstalt DBStA (Verlag und Deutsche Blinden-Bibliothek) Am Schlag 8 D-35037 Marburg Tel.: +49-6421-606-0 Fax: +49-6421-606-229 E-Mail: info@blista.de Deutsche Zentralbcherei fr Blinde DZB (Verlag und Bibliothek) Gustav-Adolf-Straáe 7 D-04105 Leipzig Tel.: +49-341-7113-0 Fax: +49-341-7113-125 Stiftung Blindenanstalt Frankfurt SBA Adlerflychtstraáe 8-14 D-60318 Frankfurt Tel.: +49-69-955124-0 Fax: +49-69-5976296 Verein zur F”rderung der Blindenbildung gegr. 1876 e.V. Bleekstraáe 26 D-30559 Hannover Tel.: +49-511-95465-0 Fax: +49-511-95465-80 E-Mail: roeder@vzfb.de 80 Das System der deutschen Blindenschrift ™sterreichisches Bundes-Blindenerziehungsinstitut, Abt. Druckerei (Verlag und Bibliothek) Wittelsbachstraáe 5 A-1020 Wien Tel.: +43-1-7280866-218 Fax: +43-1-7280866-275 E-Mail: bdv@bbi.asn-wien.ac.at Schweizerische Bibliothek fr Blinde und Sehbehinderte SBS (Verlag und Bibliothek) Albisriederstraáe 399/400 CH-8047 Zrich Tel.: +41-1-4912555 Fax: +41-1-4926475 E-Mail: braillepress@sbszh.ch 81 Stichwortregister Abkndigungszeichen 20 Abkrzungspunkt 20 8-Punkte-Schrift 11, 12, 23 Žnderungen 1998 39 „quivalent 22 Affenschwanz (Klammeraffe) 23 Akzentbuchstaben 21 Allgemeines zur Blindenschrift 11 Alphabet 13 , fremdes 21 Anfhrungszeichen 13 , halbe 13 Ankndigungszeichen: Basis- oder Vollschrift in Kurzschrifttexten 35 Computerbraille-Einschub 24 fremdsprachliche Blindenschrift-Systeme 21 mathematische Einschbe 23 mehrere W”rter in Groábuchstaben 20 nichtlateinisches Alphabet 21 Anmerkungssternchen 13 Apostroph 13 arabische Zahlen 14 Artikelzeichen 16 At-Zeichen 23 Aufhebungspunkt 16, 27, 35 Auslassungspunkte 13 Auslassungsstrich 17 Ausrufezeichen 13 Backslash 23 Basis-System 11, 13 Basisschrift in Kurzschrifttexten 35 Beschr„nkungen bei der Anwendung der Krzungen 35 Bindestrich 17 Braille-Zeichen 11 Bruchstrich 18, 22 Brche 15 Buchstaben 13 , fremde 21 Cedille 21 Cent 20 Computer-Braille 12 Datum 15 Dezimalklassifikatoren 15 Dezimalkomma 14 Dezimalpunkt 14 DIN 32 982 12, 24 Divisionszeichen 22 Dollar 20 Doppellaute 25 82 Das System der deutschen Blindenschrift Doppelpunkt 13 Eigennamen 35 einformige Krzungen: alleinstehend oder am Wortanfang 31 alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen 31 in Wortverbindungen 30 nur mit Erweiterung 32 einformige Wort- und Wortstammkrzungen 29 Einschbe: in Basisschrift 35 in Computer-Braille 23 in Vollschrift 35 mathematische 23 Ersatzstrich 17 Eszett (á-Zeichen) 13, 39, 40 Et-Zeichen 14 Euro 20 Euro-Braille 12 Exponent 22 Fettdruck 20 Fragezeichen 13 fremde Alphabete 21 fremdsprachliche Blindenschrift-Systeme 21 Gedankenstrich 18 geografische und historische Erg„nzungen 37 Gewichte 19 Gleichheitszeichen 22 Gliederung groáer Zahlen 14 Gliederungspunkt 14 Grad 16 Grave 21 Groábuchstaben 19 im Wortinneren 20 Groáschreibung 19 Grundzahlen 14 gr”áer als 22 Gltigkeit der Systematik 41 Hervorhebungen 20 Teil eines Wortes 20 historische und geografische Erg„nzungen 37 H”flichkeitsform 19 Index 22 Interpunktionszeichen 13 Kapitelnummern 15 kaufm„nnisches ®und¯ 14 Klammer: eckige 13 eckige (Mathematik) 22 phonetische 13 runde 13 83 runde (Mathematik) 22 Klammeraffe 23 Kleinbuchstaben 19 kleiner als 22 Kleinschreibung 19 Komma 13 Komma-Krzungen 32 Krzungen: Beschr„nkungen bei der Anwendung 35 Eigennamen 35 einformige: alleinstehend oder am Wortanfang 31 alleinstehend, mit Endungen oder in Wortverbindungen 31 in Wortverbindungen 30 nur alleinstehend verwendbar 30 nur mit Erweiterung 32 Komma-Krzungen 32 Lautgruppen 12, 26, 29 Nachsilben 28 Vorsilben 28 zweiformige 32 Kurzschrift 12, 26 Abweichungen in der Schweiz 40 Abweichungen 1984 gegenber 1971 38 vor der Reform von 1971 37 Lautgruppen 12, 26, 29 Malpunkt 22 mathematische Zeichen 21 Maáe 19 Minus 22 Multiplikationszeichen 22 Nachsilbenkrzungen 28 nur alleinstehend verwendbare Krzungen 30 Ordnungszahlen 15 Paragrafzeichen 16 Pfeil 13 (Mathematik) 22 Pfund, englisches 20 Plus 22 Potenzzeichen 22 Promille 16 Prozent 16 Punkt 13 r”mische Zahlen 16 Satzzeichen nach Zahlen 16 Schr„gdruck 20 Schr„gstrich 18 (Mathematik) 22 Schriftsysteme 11 84 Das System der deutschen Blindenschrift Schweiz, Abweichungen in der 40 Semikolon 13 senkrechter Strich 18 Sonderzeichen 13 Sperrdruck 20 spezielle Systeme 12 Spiegelstrich 18 Stenografie 12 Sternchen 13 Streckenstrich 18 Strich zwischen Zahlen 18 Striche 17 Strichpunkt 13 Telefonnummern 14 Temperaturangabe 16 Tilde 21 Trennungsstrich 17 Uhrzeit 15 Umlaut 13 Umlautungspunkt 34 Unterstreichen 20 Unterstrich 23 Versalien 20 Versnummern 15 Vokalverbindungen 28 Vollschrift 12, 25 in Kurzschrifttexten 35 Vorsilbenkrzungen 28 waagerechter Strich 17 W„hrungseinheiten 19 weibliche Form 20 Winkelangabe 16 Wortzusammensetzung 28 Wurzelzeichen 22 Zahlen: arabische 14 Gliederung groáer Zahlen 14 Grundzahlen 14 Ordnungszahlen 15 r”mische 16 Satzzeichen nach Zahlen 16 Strich zwischen Zahlen 18 Zahlzeichen 14, 15 Zahl-Wort-Verbindungen 17 zweiformige Krzungen 32